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Fokus-Förderung COVID-19: Aerosolpartikel und ihre Ausbreitung

Aktualität:
bis 01.06.2021
Fördergeber:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Ziel dieser Ausschreibung ist die Beantwortung offener und drängender Fragen zur Entstehung von Aerosolpartikeln beim Atmen, Sprechen, Husten, Niesen sowie deren Verdunstungskinetik und Verbreitungsdynamik (turbulente Vermischung) in Räumen. Ebenso sollen die effiziente Entfernung von Aerosolpartikeln aus der Raumluft, die Infektiosität aerosolgetragener Viren und die Inaktivierung von Viren mittels multiphysikalischer Ansätze (Strahlung, Ladung, Temperatur etc.) sowie die Deposition und der Transport von Aerosolpartikeln in den Atemwegen adressiert werden. Es wird erwartet, dass die Projekte auf SARS-CoV-2 übertragbare Modellsysteme (z. B. virusartige Partikel) verwenden. Eine interdisziplinäre Kooperation zwischen Ingenieur-, Natur- und/oder Lebenswissenschaften ist erwünscht, soweit im Einzelprojekt sinnvoll. Die geförderten Projekte werden in einen regelmäßigen fachübergreifenden Austausch einbezogen.

Zur Beantragung von Forschungsvorhaben in dieser Ausschreibung steht die Fördermöglichkeit Fokus-Förderung COVID-19 im Rahmen der Einzelförderung (Sachbeihilfe) zur Verfügung. Die Fokus-Förderung soll es den wissenschaftlichen Communities zeitnah und vereinfacht ermöglichen, Forschungsbeiträge zu aktuellen Fragestellungen zu erarbeiten, um dem aktuellen Bedarf an einem raschen Erkenntnisgewinn höchster Qualität als Beitrag zur Analyse und Überwindung der Coronavirus-Pandemie Rechnung zu tragen.

Gefördert werden können Vorhaben von höchster wissenschaftlicher Qualität, die wissenschaftliches Neuland betreten, einen hohen Erkenntnisgewinn zur spezifischen Fragestellung der Ausschreibung versprechen und als im Förderzeitraum von bis zu einem Jahr durchführbar eingeschätzt werden. Die Kürze der Antragsunterlagen und die kurze Förderdauer von maximal nur einem Jahr setzen eine hohe Ausgewiesenheit des/der Antragstellenden - belegbar unter anderem durch ,,past merits" (wie Publikationen, Auszeichnungen) - sowie die Verfügbarkeit von etablierter Forschungsinfrastruktur und einem entsprechenden Methodenrepertoire voraus. Im Übrigen gelten die regulären Qualitätskriterien des DFG-Förderhandelns.

Fragen zur Ausschreibung können an folgende fachlich zuständigen Ansprechpersonen gerichtet werden:
Dr.-Ing. Wieland Biedermann, Gruppe Ingenieurwissenschaften I, Tel. +49 228 885-2023, wieland.biedermann@dfg.de
Dr. Simon Jörres, Gruppe Ingenieurwissenschaften I, Tel. +49 228 885-2971, simon.joerres@dfg.de
Dr. Vera Stadelmann, Gruppe Ingenieurwissenschaften I, Tel.+49 228 885-2834, vera.stadelmann@dfg.de
Administrative Fragen können an folgende Ansprechperson gerichtet werden:
Anja Kleefuß, Gruppe Ingenieurwissenschaften I, Tel. +49 228 885-2293, anja.kleefuss@dfg.de

Weitere Informationen:
www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2021/info_wissenschaft_21_10