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Förderung der - Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken
Termin:
28.02.2015
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Die vorliegende Maßnahme zur Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken setzt auf die exzellente Ausgangsposition auf, die diese nationalen Innovationspole für eine strategische Zusammenarbeit mit Top-Partnern auf internationaler Ebene aufgebaut haben. Die Erfolge in der deutschen Clusterlandschaft aufgrund des Spitzencluster-Wettbewerbs sowie der weiteren Netzwerk- und Clustermaßnahmen von Bund und Ländern sind dabei wichtige Basis. Herausragende Cluster und Netzwerke sollen dabei unterstützt werden, dort wo es nachhaltig positiv für den Standort Deutschland ist, bereits bestehende Kontakte zu führenden europäischen und internationalen Innovationsregionen mit komplementären Kompetenzen zu intensivieren und in konkrete, tragfähige und nachhaltige Kooperationen zu überführen. Innerhalb dieser Kooperation sollen die Akteure der Spitzencluster, Zukunftsprojekte und vergleichbaren Netzwerke mit den internationalen Partnern ausgewählte Projekte im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) umsetzen. Die dadurch verbesserte Innovationskompetenz soll einen Beitrag zum Erreichen einer führenden Marktposition deutscher Unternehmen und Forschungseinrichtungen leisten. Gleichzeitig wird ein Mehrwert für alle Kooperationspartner geschaffen.
Im Einzelnen sollen folgende Ziele erreicht werden:
- Die Weiterentwicklung und der Ausbau des Kompetenzprofils von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken bzw. ihrer Akteure durch die Erschließung und Koordination komplementärer Fähigkeiten mit ausländischen Partnern.
- Die Entwicklung neuer Strukturen, Initiativen und Werkzeuge für die verstärkte Einbindung der Akteure der Spitzencluster, Zukunftsprojekte und vergleichbaren Netzwerke (insbesondere KMU) in marktorientierte internationale Kooperationen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Lösung von globalen Herausforderungen.
- Die Stärkung von Managementkompetenzen für internationale Forschungs- und Innovationskooperationen, insbesondere in den Bereichen Open Innovation, Wissensmanagement, interkulturelle Kompetenz und im Bereich Schutz des geistigen Eigentums (IPR).
- Die Erweiterung der internationalen Innovationskompetenz der Zielgruppe.
- Die Entwicklung und Implementierung innovativer Steuerungsprozesse für internationale Kooperationen zur weiteren Verstetigung existierender Managementstrukturen.
Um diese Ziele zu erreichen, sollen die Managementorganisationen der beteiligten Spitzencluster, Zukunftsprojekte und vergleichbaren Netzwerke im Rahmen einer maximal zweijährigen Konzeptionsphase zunächst ein Konzept zur Internationalisierung erarbeiten. Dieses baut auf den bestehenden Stärken auf und identifiziert die für den zukünftigen Innovationserfolg nötigen Kompetenzen (z. B. komplementäre Technologien, FuEuI-Kapazitäten, marktspezifisches Know-how). Es wird aus einer vorliegenden Innovationsstrategie des Spitzenclusters, Zukunftsprojekts oder vergleichbaren Netzwerks abgeleitet. Auf Basis des Internationalisierungskonzepts sollen mit Partnern aus den priorisierten Innovationsregionen konkrete Kooperationsprojekte insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) entwickelt und abgestimmt, die Finanzierung der ausländischen Kooperationspartner geklärt sowie Vereinbarungen über die Grundlagen der Zusammenarbeit (insbesondere im Hinblick auf IPR) getroffen werden.#
Folgende Aktivitäten können in der Konzeptionsphase gefördert werden:
- Weiterentwicklung und Ausbau internationaler Kooperations- und Managementprozesse sowie der interkulturellen Kompetenz. Hierzu zählen auch externe Unterstützungsformen während der Konzeptentwicklung (z. B. im Bereich IPR, Länderkenntnisse oder Studien).
- Intensivierung von bestehenden internationalen Kontakten zu führenden Innovationsregionen eines komplementären Innovationsfeldes sowie der verbesserten Interaktion (z. B. in Form eines wechselseitigen Personalaustauschs).
- Etablierung von Managementprozessen zur Entwicklung und Steuerung einer internationalen Kooperation (z. B. der Aufbau technischer Austauschplattformen im Hinblick auf Open-Innovation-Prozesse für KMU).
- Workshops oder vergleichbare Initiativen, die der gemeinsamen Vorbereitung und Abstimmung des Internationalisierungskonzepts mit den internationalen Kooperationspartnern dienen.
- Nicht förderfähig sind Markterkundungsreisen, Kongress- und Messeteilnahmen.
Das erfolgreiche Durchlaufen der Konzeptionsphase ist Voraussetzung für eine weitere Förderung in der Umsetzungsphase. In dieser können mit Hilfe der Förderung maximal drei der aus dem jeweiligen Internationalisierungskonzept entwickelten Projekte realisiert werden. Von den ausländischen Kooperationspartnern wird in jeglicher Hinsicht (Fachkompetenz, Finanzierung, Arbeitsteilung etc.) eine Beteiligung auf Augenhöhe vorausgesetzt. Die Durchführung erfolgt in Verbundprojekten (davon mindestens ein Unternehmen) der deutschen Spitzencluster, Zukunftsprojekte oder vergleichbaren Netzwerke, die mit mindestens zwei Partnern (Institutionen/Unternehmen) aus der kooperierenden Innovationsregion zusammenarbeiten, um die gemeinsam vereinbarten Ziele zu erreichen. Auf die Einbindung von KMU wird besonderer Wert gelegt.
Förderfähig sind:
- Kooperative internationale FuE-Projekte zu clusterübergreifenden Innovationsthemen.
- Innovationsfördernde und begleitende Initiativen einschließlich Aktivitäten zur Hebung komplementärer Kompetenzen der Partner, z. B. im Bereich der Nachwuchsförderung, der Qualifizierung des Personals oder des internationalen Wissenschaftleraustauschs.
- Projekte mit dem Ziel, international durchsetzungsfähige Normen und Standards zu entwickeln.
- Weiterführende Initiativen zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit der Akteure des Spitzenclusters, Zukunftsprojekts oder vergleichbaren Netzwerks, wenn diese zur Umsetzung und Zielerreichung des Internationalisierungskonzepts beitragen (z. B. Markterschließungsprojekte).
Die Förderung der Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken soll von Beginn an intensiv wissenschaftlich begleitet werden. Durch diese Arbeiten soll die Wissensbasis zu grundlegenden Fragen der internationalen Zusammenarbeit von Clustern und Netzwerken erweitert werden. Darüber hinaus sollen mit dem Ziel des Transfers und eines Erfahrungsaustauschs den Akteuren durch geeignete Instrumente wie Informationsaustausch, Leitfäden, Tagungen, Schulungen, Workshops, Kompetenzanalysen u. ä. Mittel, Wege und Ergebnisse erfolgreicher marktorientierter internationaler Kooperationen, inklusive notwendiger interkultureller Kompetenzen und IP-Regelungen, aufgezeigt werden. Die Analysen und Aufbereitungen umfassen dabei nicht nur die Entwicklung der zur Förderung ausgewählten Akteure, sondern schließen andere Spitzencluster, Innovationscluster, Zukunftsprojekte und herausragende Netzwerke in die Betrachtung mit ein. Damit sollen auch die Grundlagen für die Erfassung von Wirkungen dieser Internationalisierungsmaßnahme wie auch von anderen Clusterförderungen gelegt bzw. verbessert werden.
Folgende Aktivitäten können dabei gefördert werden:
- Empirische Analysen im Sinne einer wissenschaftlichen Bestandsaufnahme zur Bestimmung der Ist-Situation in den beteiligten Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken.
- Entwicklung und Erprobung interdisziplinärer Ansätze zur Unterstützung der geförderten Akteure.
- Entwicklung, Anpassung und Erprobung von Instrumenten zur strategischen Weiterentwicklung der geförderten Spitzencluster, Zukunftsprojekte und vergleichbaren Netzwerke während der Internationalisierung.
- Fortlaufendes Monitoring der Internationalisierungsziele und Umsetzungsaktivitäten der geförderten Spitzencluster, Zukunftsprojekte und vergleichbaren Netzwerke im Hinblick auf die Bewertung von Fortschritten und eine spätere Erfassung von Wirkungen.
- Aufbau einer vertieften und verbreiterten Wissensbasis, z. B. durch Organisation eines Expertenpools zum Thema Internationalisierung.
Kontakt:
Projektträger Jülich (PtJ)
Geschäftsbereich TRI
Forschungszentrum Jülich GmbH
52425 Jülich
Herr Raoul Frings
Telefon: 0 24 61/61-9 63 97
E-Mail: r.frings@fz-juelich.de
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/foerderungen/25322.php
Im Einzelnen sollen folgende Ziele erreicht werden:
- Die Weiterentwicklung und der Ausbau des Kompetenzprofils von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken bzw. ihrer Akteure durch die Erschließung und Koordination komplementärer Fähigkeiten mit ausländischen Partnern.
- Die Entwicklung neuer Strukturen, Initiativen und Werkzeuge für die verstärkte Einbindung der Akteure der Spitzencluster, Zukunftsprojekte und vergleichbaren Netzwerke (insbesondere KMU) in marktorientierte internationale Kooperationen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Lösung von globalen Herausforderungen.
- Die Stärkung von Managementkompetenzen für internationale Forschungs- und Innovationskooperationen, insbesondere in den Bereichen Open Innovation, Wissensmanagement, interkulturelle Kompetenz und im Bereich Schutz des geistigen Eigentums (IPR).
- Die Erweiterung der internationalen Innovationskompetenz der Zielgruppe.
- Die Entwicklung und Implementierung innovativer Steuerungsprozesse für internationale Kooperationen zur weiteren Verstetigung existierender Managementstrukturen.
Um diese Ziele zu erreichen, sollen die Managementorganisationen der beteiligten Spitzencluster, Zukunftsprojekte und vergleichbaren Netzwerke im Rahmen einer maximal zweijährigen Konzeptionsphase zunächst ein Konzept zur Internationalisierung erarbeiten. Dieses baut auf den bestehenden Stärken auf und identifiziert die für den zukünftigen Innovationserfolg nötigen Kompetenzen (z. B. komplementäre Technologien, FuEuI-Kapazitäten, marktspezifisches Know-how). Es wird aus einer vorliegenden Innovationsstrategie des Spitzenclusters, Zukunftsprojekts oder vergleichbaren Netzwerks abgeleitet. Auf Basis des Internationalisierungskonzepts sollen mit Partnern aus den priorisierten Innovationsregionen konkrete Kooperationsprojekte insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) entwickelt und abgestimmt, die Finanzierung der ausländischen Kooperationspartner geklärt sowie Vereinbarungen über die Grundlagen der Zusammenarbeit (insbesondere im Hinblick auf IPR) getroffen werden.#
Folgende Aktivitäten können in der Konzeptionsphase gefördert werden:
- Weiterentwicklung und Ausbau internationaler Kooperations- und Managementprozesse sowie der interkulturellen Kompetenz. Hierzu zählen auch externe Unterstützungsformen während der Konzeptentwicklung (z. B. im Bereich IPR, Länderkenntnisse oder Studien).
- Intensivierung von bestehenden internationalen Kontakten zu führenden Innovationsregionen eines komplementären Innovationsfeldes sowie der verbesserten Interaktion (z. B. in Form eines wechselseitigen Personalaustauschs).
- Etablierung von Managementprozessen zur Entwicklung und Steuerung einer internationalen Kooperation (z. B. der Aufbau technischer Austauschplattformen im Hinblick auf Open-Innovation-Prozesse für KMU).
- Workshops oder vergleichbare Initiativen, die der gemeinsamen Vorbereitung und Abstimmung des Internationalisierungskonzepts mit den internationalen Kooperationspartnern dienen.
- Nicht förderfähig sind Markterkundungsreisen, Kongress- und Messeteilnahmen.
Das erfolgreiche Durchlaufen der Konzeptionsphase ist Voraussetzung für eine weitere Förderung in der Umsetzungsphase. In dieser können mit Hilfe der Förderung maximal drei der aus dem jeweiligen Internationalisierungskonzept entwickelten Projekte realisiert werden. Von den ausländischen Kooperationspartnern wird in jeglicher Hinsicht (Fachkompetenz, Finanzierung, Arbeitsteilung etc.) eine Beteiligung auf Augenhöhe vorausgesetzt. Die Durchführung erfolgt in Verbundprojekten (davon mindestens ein Unternehmen) der deutschen Spitzencluster, Zukunftsprojekte oder vergleichbaren Netzwerke, die mit mindestens zwei Partnern (Institutionen/Unternehmen) aus der kooperierenden Innovationsregion zusammenarbeiten, um die gemeinsam vereinbarten Ziele zu erreichen. Auf die Einbindung von KMU wird besonderer Wert gelegt.
Förderfähig sind:
- Kooperative internationale FuE-Projekte zu clusterübergreifenden Innovationsthemen.
- Innovationsfördernde und begleitende Initiativen einschließlich Aktivitäten zur Hebung komplementärer Kompetenzen der Partner, z. B. im Bereich der Nachwuchsförderung, der Qualifizierung des Personals oder des internationalen Wissenschaftleraustauschs.
- Projekte mit dem Ziel, international durchsetzungsfähige Normen und Standards zu entwickeln.
- Weiterführende Initiativen zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit der Akteure des Spitzenclusters, Zukunftsprojekts oder vergleichbaren Netzwerks, wenn diese zur Umsetzung und Zielerreichung des Internationalisierungskonzepts beitragen (z. B. Markterschließungsprojekte).
Die Förderung der Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken soll von Beginn an intensiv wissenschaftlich begleitet werden. Durch diese Arbeiten soll die Wissensbasis zu grundlegenden Fragen der internationalen Zusammenarbeit von Clustern und Netzwerken erweitert werden. Darüber hinaus sollen mit dem Ziel des Transfers und eines Erfahrungsaustauschs den Akteuren durch geeignete Instrumente wie Informationsaustausch, Leitfäden, Tagungen, Schulungen, Workshops, Kompetenzanalysen u. ä. Mittel, Wege und Ergebnisse erfolgreicher marktorientierter internationaler Kooperationen, inklusive notwendiger interkultureller Kompetenzen und IP-Regelungen, aufgezeigt werden. Die Analysen und Aufbereitungen umfassen dabei nicht nur die Entwicklung der zur Förderung ausgewählten Akteure, sondern schließen andere Spitzencluster, Innovationscluster, Zukunftsprojekte und herausragende Netzwerke in die Betrachtung mit ein. Damit sollen auch die Grundlagen für die Erfassung von Wirkungen dieser Internationalisierungsmaßnahme wie auch von anderen Clusterförderungen gelegt bzw. verbessert werden.
Folgende Aktivitäten können dabei gefördert werden:
- Empirische Analysen im Sinne einer wissenschaftlichen Bestandsaufnahme zur Bestimmung der Ist-Situation in den beteiligten Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken.
- Entwicklung und Erprobung interdisziplinärer Ansätze zur Unterstützung der geförderten Akteure.
- Entwicklung, Anpassung und Erprobung von Instrumenten zur strategischen Weiterentwicklung der geförderten Spitzencluster, Zukunftsprojekte und vergleichbaren Netzwerke während der Internationalisierung.
- Fortlaufendes Monitoring der Internationalisierungsziele und Umsetzungsaktivitäten der geförderten Spitzencluster, Zukunftsprojekte und vergleichbaren Netzwerke im Hinblick auf die Bewertung von Fortschritten und eine spätere Erfassung von Wirkungen.
- Aufbau einer vertieften und verbreiterten Wissensbasis, z. B. durch Organisation eines Expertenpools zum Thema Internationalisierung.
Kontakt:
Projektträger Jülich (PtJ)
Geschäftsbereich TRI
Forschungszentrum Jülich GmbH
52425 Jülich
Herr Raoul Frings
Telefon: 0 24 61/61-9 63 97
E-Mail: r.frings@fz-juelich.de
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/foerderungen/25322.php