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IKT für Elektromobilität III
Termin:
27.02.2015
Fördergeber:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Die Einbindung von E-Fahrzeugen, insbesondere von gewerblich genutzten E-Fahrzeugen, in vorgenannte Konzepte ist mit Herausforderungen und ungelösten Fragestellungen verbunden, die sich nur durch gezielte Forschung, Entwicklung und Erprobung lösen lassen. Offene Standards, Modularität und Datensicherheit sind dabei unabdingbare Voraussetzungen.
Anknüpfend an Erfahrungen aus den Förderschwerpunkten "IKT für Elektromobilität I und II" sowie den Modellregionen und Schaufenstern Elektromobilität will dieser Technologiewettbewerb die globale Wettbewerbsfähigkeit und System- Kompetenz der deutschen IKT-Wirtschaft, der Automobilbranche und der Energiewirtschaft einschließlich der Energiedienstleister und Mobilitätsanbieter sowie der Wissenschaft in Deutschland verbessern. Besonderer Wert wird auf die Mitwirkung von mittelständischen Unternehmen gelegt. Gleiches gilt für Regionen und Kommunen, die sich als Wegbereiter der Elektromobilität profilieren. Im Rahmen von Modellprojekten sollen ganzheitliche Lösungskonzepte und beispielhafte Systemlösungen - von den Technologien über Dienstleistungen bis hin zu neuen Geschäftsszenarien - entstehen, die auch die neu entstehenden Wertschöpfungsnetzwerke widerspiegeln. Es sollen Nachahmungseffekte, neue Geschäftsideen und Folgeinvestitionen angeregt und neue Tätigkeitsfelder und Märkte im In- und Ausland erschlossen werden. Die übergreifende Beherrschung der Integration von gewerblicher Elektromobilität in die urbane und ländliche Umgebung soll die Standort-Attraktivität steigern.
Fördergegenstand sind FuE-Projekte, die lokal oder regional sichtbar in vorhandene Infrastrukturen eingebettet werden. Im Zentrum stehen die Entwicklung und Erprobung von offenen, IKT-basierten Systemansätzen, bei denen gewerbliche Elektromobilität optimal in intelligente Logistik-, Energie- und Hausnetze sowie Betriebsumgebungen eingebunden wird. Voraussetzung ist dazu die branchenübergreifende Kooperation von Automobilherstellern, Energieversorgern, Zulieferern der Automobil- und Energiebranche, von IKT- und Logistik-Unternehmen, Dienstleistern und der Forschung.
Dabei sollen Projekte in drei Themenschwerpunkten forschen:
1. E-Nutzfahrzeuge und Pkw in der gewerblichen Nutzung
Hier sollen IKT-basierte Flotten- und Logistikkonzepte sowie Geschäftsszenarien für einen wirtschaftlichen Einsatz elektrisch angetriebener Fahrzeuge im Nutzfahrzeugbereich entwickelt und erprobt werden. Dabei stehen folgende Anwendungsszenarien im Vordergrund:
- Intra-Logistik (z. B. Firmengelände, Flughafen, Hafen),
- innerstädtische Distributionslogistik (Wirtschaftsverkehr),
- Land- und Bauwirtschaft,
- Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) einschließlich
- innovativer e-Taxi- und Flotten-Konzepte.
2. Integration der gewerblichen Elektromobilität in Energienetze und Smart Grids
Mögliche Forschungsthemen:
- privates, dezentrales Energiemanagement durch IKT-vermittelte Kopplung von E-Fahrzeugen an die sich weitgehend selbst versorgende "Smart Facility",
- Integration ganzer Fahrzeugflotten in die Energiesysteme von Gewerbebetrieben und Unternehmen oder Stadtteilen/Gewerbeparks (z. B. Entwicklung von wirtschaftlichen Konzepten zum gesteuerten Laden und Rückspeisen),
- bessere Integration Erneuerbarer Energien und Erhöhung des Eigenverbrauchs bei Photovoltaik (PV) durch Kopplung von PV-Anlagen und E-Fahrzeugbatterien,
- erweiterte Kopplung zu lokalen Smart Grids durch Einbeziehung von verschiedenen Erzeugungsanlagen (z. B. PV, Blockheizkraftwerken) und verschiedenen steuerbaren Lasten (z. B. Wärmepumpen und E-Fahrzeuge),
- Pilotanwendungen für neue IKT-Standards (z. B. ISO/IEC 15118).
3. Intelligente Einbindung in ganzheitliche Mobilitäts-, Plattform- und Logistikkonzepte in Verbindung mit neuer Fahrzeugtechnik
Mögliche Forschungsthemen:
- Fahrzeugkommunikation und Entwicklung Herstellerunabhängiger Schnittstellen zur besseren Vernetzung von E-Fahrzeugen mit der Verkehrsinfrastruktur (z. B. Optimierung der Verkehrsflüsse, Prognostizierung und effektive Steuerung des Schwarmverhaltens, Verarbeitung von Echtzeitdaten zu Fahrzeugposition und Reisezielen sowie von Informationen aus vernetzten Sensoren in taktilen Straßen),
- IKT-(App-) basierte verkehrsträgerübergreifende Mobilitätskonzepte (z. B. kombinierter Verkehr, Supply-Chain- [Lieferketten-] Management, Frachtbörsen, Multi-Use- und Flotten-Sharing-Konzepte),
- Entwicklung einer Datenfusionsarchitektur für Elektrofahrzeuge zur gemeinsamen Nutzung von Sensorinformationen im Elektrofahrzeug über Modulgrenzen hinweg,
- Weiterentwicklung Plattformtechnologien und Cloud-Lösungen (z. B. für Reservierung Parkplatz/Ladesäule, Ferndiagnose/- wartung, dynamische Tourenplanung, Optimierung des Flotten- und Energiemanagements, intelligente Vernetzung von Plattformen zur Auswertung von Daten aus Fahrzeugen, Stromnetzen und Verkehrszentralen zwecks Empfehlungen für optimale Reiserouten).
Kontakt:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Projektträger im DLR
Technische Innovationen in der Wirtschaft
Linder Höhe
51147 Köln
Angela Grimm
E-Mail: angela.grimm@dlr.de
Telefon: 0 22 03/6 01 39 38
Weitere Informationen:
http://www.bmwi.de/DE/Service/ausschreibungen,did=670476.html
Anknüpfend an Erfahrungen aus den Förderschwerpunkten "IKT für Elektromobilität I und II" sowie den Modellregionen und Schaufenstern Elektromobilität will dieser Technologiewettbewerb die globale Wettbewerbsfähigkeit und System- Kompetenz der deutschen IKT-Wirtschaft, der Automobilbranche und der Energiewirtschaft einschließlich der Energiedienstleister und Mobilitätsanbieter sowie der Wissenschaft in Deutschland verbessern. Besonderer Wert wird auf die Mitwirkung von mittelständischen Unternehmen gelegt. Gleiches gilt für Regionen und Kommunen, die sich als Wegbereiter der Elektromobilität profilieren. Im Rahmen von Modellprojekten sollen ganzheitliche Lösungskonzepte und beispielhafte Systemlösungen - von den Technologien über Dienstleistungen bis hin zu neuen Geschäftsszenarien - entstehen, die auch die neu entstehenden Wertschöpfungsnetzwerke widerspiegeln. Es sollen Nachahmungseffekte, neue Geschäftsideen und Folgeinvestitionen angeregt und neue Tätigkeitsfelder und Märkte im In- und Ausland erschlossen werden. Die übergreifende Beherrschung der Integration von gewerblicher Elektromobilität in die urbane und ländliche Umgebung soll die Standort-Attraktivität steigern.
Fördergegenstand sind FuE-Projekte, die lokal oder regional sichtbar in vorhandene Infrastrukturen eingebettet werden. Im Zentrum stehen die Entwicklung und Erprobung von offenen, IKT-basierten Systemansätzen, bei denen gewerbliche Elektromobilität optimal in intelligente Logistik-, Energie- und Hausnetze sowie Betriebsumgebungen eingebunden wird. Voraussetzung ist dazu die branchenübergreifende Kooperation von Automobilherstellern, Energieversorgern, Zulieferern der Automobil- und Energiebranche, von IKT- und Logistik-Unternehmen, Dienstleistern und der Forschung.
Dabei sollen Projekte in drei Themenschwerpunkten forschen:
1. E-Nutzfahrzeuge und Pkw in der gewerblichen Nutzung
Hier sollen IKT-basierte Flotten- und Logistikkonzepte sowie Geschäftsszenarien für einen wirtschaftlichen Einsatz elektrisch angetriebener Fahrzeuge im Nutzfahrzeugbereich entwickelt und erprobt werden. Dabei stehen folgende Anwendungsszenarien im Vordergrund:
- Intra-Logistik (z. B. Firmengelände, Flughafen, Hafen),
- innerstädtische Distributionslogistik (Wirtschaftsverkehr),
- Land- und Bauwirtschaft,
- Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) einschließlich
- innovativer e-Taxi- und Flotten-Konzepte.
2. Integration der gewerblichen Elektromobilität in Energienetze und Smart Grids
Mögliche Forschungsthemen:
- privates, dezentrales Energiemanagement durch IKT-vermittelte Kopplung von E-Fahrzeugen an die sich weitgehend selbst versorgende "Smart Facility",
- Integration ganzer Fahrzeugflotten in die Energiesysteme von Gewerbebetrieben und Unternehmen oder Stadtteilen/Gewerbeparks (z. B. Entwicklung von wirtschaftlichen Konzepten zum gesteuerten Laden und Rückspeisen),
- bessere Integration Erneuerbarer Energien und Erhöhung des Eigenverbrauchs bei Photovoltaik (PV) durch Kopplung von PV-Anlagen und E-Fahrzeugbatterien,
- erweiterte Kopplung zu lokalen Smart Grids durch Einbeziehung von verschiedenen Erzeugungsanlagen (z. B. PV, Blockheizkraftwerken) und verschiedenen steuerbaren Lasten (z. B. Wärmepumpen und E-Fahrzeuge),
- Pilotanwendungen für neue IKT-Standards (z. B. ISO/IEC 15118).
3. Intelligente Einbindung in ganzheitliche Mobilitäts-, Plattform- und Logistikkonzepte in Verbindung mit neuer Fahrzeugtechnik
Mögliche Forschungsthemen:
- Fahrzeugkommunikation und Entwicklung Herstellerunabhängiger Schnittstellen zur besseren Vernetzung von E-Fahrzeugen mit der Verkehrsinfrastruktur (z. B. Optimierung der Verkehrsflüsse, Prognostizierung und effektive Steuerung des Schwarmverhaltens, Verarbeitung von Echtzeitdaten zu Fahrzeugposition und Reisezielen sowie von Informationen aus vernetzten Sensoren in taktilen Straßen),
- IKT-(App-) basierte verkehrsträgerübergreifende Mobilitätskonzepte (z. B. kombinierter Verkehr, Supply-Chain- [Lieferketten-] Management, Frachtbörsen, Multi-Use- und Flotten-Sharing-Konzepte),
- Entwicklung einer Datenfusionsarchitektur für Elektrofahrzeuge zur gemeinsamen Nutzung von Sensorinformationen im Elektrofahrzeug über Modulgrenzen hinweg,
- Weiterentwicklung Plattformtechnologien und Cloud-Lösungen (z. B. für Reservierung Parkplatz/Ladesäule, Ferndiagnose/- wartung, dynamische Tourenplanung, Optimierung des Flotten- und Energiemanagements, intelligente Vernetzung von Plattformen zur Auswertung von Daten aus Fahrzeugen, Stromnetzen und Verkehrszentralen zwecks Empfehlungen für optimale Reiserouten).
Kontakt:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Projektträger im DLR
Technische Innovationen in der Wirtschaft
Linder Höhe
51147 Köln
Angela Grimm
E-Mail: angela.grimm@dlr.de
Telefon: 0 22 03/6 01 39 38
Weitere Informationen:
http://www.bmwi.de/DE/Service/ausschreibungen,did=670476.html