« Förderinformationen
Förderung von Forschung im Rahmen des HERA Joint Research Programme Uses of the Past
Termin:
09.04.2015
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, im Rahmen des HERA Joint Research Programme "Uses of the Past" Vorhaben zu fördern, die transnationale Forschungsansätze im Bereich "Vergangenheitsnutzung(en)" weiterentwickeln.
HERA steht für "Humanities in the European Research Area" und ist, unter Beteiligung des BMBF, ein europäisches Netzwerk von Forschungsförderern in den Geisteswissenschaften.
Im Rahmen der neuen HERA-Förderbekanntmachung "Uses of the Past" sind Geisteswissenschaftlerinnen/Geisteswissenschaftler aus 23 europäischen Ländern dazu eingeladen, internationale Projektvorschläge einzureichen, die sich mit folgenden Fragen auseinandersetzen: "Welchen Einfluss hat unser Verständnis der Vergangenheit auf die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft?", "Wie nutzen oder benutzen wir - als Individuen, Institutionen oder als Gesellschaften - Vergangenheit(en)?"
"Uses of the Past" lädt Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler ein, sich mit der Nutzung von Vergangenheit(en) zu beschäftigen, und dabei ein Verständnis zu entwickeln, wie Erinnerung(en) konstruiert und zu welchem Nutzen sie eingesetzt werden. Dazu gehören Fragen mit unterschiedlichen Perspektiven auf Vergangenheit: Wie tragen Erinnerungen, Geschichte und Geschichten zur Herausbildung von Identität, Normen, Werten, Institutionen bei? Wie wird Vergangenheit in den Medien, in Objekten, im öffentlichen Raum aufgegriffen? Und wie bedienen sich welche Akteure der Vergangenheit?
Es können europäische wie auch nicht-europäische bzw. globale Nutzungsweisen im Fokus stehen, dabei ist jedoch stets ein direkter Bezug zu historischen oder gegenwärtigen Debatten innerhalb Europas herzustellen. Es ist gewünscht, dass sich die Fragestellungen auf größere Transformationskontexte beziehen, in denen gesellschaftliche Spannungen zu Konflikten oder neuen Entwicklungsprozessen und auch neuen Interpretationen von Vergangenheit führen. Ein besseres Begreifen der Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart soll zu einem besseren Verständnis der gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Transformationen in Europa beitragen.
Die multi- und interdisziplinär ausgerichteten Projekte sollen ihren Schwerpunkt in den Geisteswissenschaften haben, innovative und exzellente Forschungsansätze einbringen sowie Strategien für den Wissenstransfer aufweisen.
Kontakt:
Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
AE Geistes- und Sozialwissenschaften
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Christa Engel
Telefon: 02 28/38 21-16 95
E-Mail: hera-up@dlr.de
Dr. Christopher Wertz
Telefon: 02 28/38 21-15 77
E-Mail: hera-up@dlr.de
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/foerderungen/26112.php
HERA steht für "Humanities in the European Research Area" und ist, unter Beteiligung des BMBF, ein europäisches Netzwerk von Forschungsförderern in den Geisteswissenschaften.
Im Rahmen der neuen HERA-Förderbekanntmachung "Uses of the Past" sind Geisteswissenschaftlerinnen/Geisteswissenschaftler aus 23 europäischen Ländern dazu eingeladen, internationale Projektvorschläge einzureichen, die sich mit folgenden Fragen auseinandersetzen: "Welchen Einfluss hat unser Verständnis der Vergangenheit auf die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft?", "Wie nutzen oder benutzen wir - als Individuen, Institutionen oder als Gesellschaften - Vergangenheit(en)?"
"Uses of the Past" lädt Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler ein, sich mit der Nutzung von Vergangenheit(en) zu beschäftigen, und dabei ein Verständnis zu entwickeln, wie Erinnerung(en) konstruiert und zu welchem Nutzen sie eingesetzt werden. Dazu gehören Fragen mit unterschiedlichen Perspektiven auf Vergangenheit: Wie tragen Erinnerungen, Geschichte und Geschichten zur Herausbildung von Identität, Normen, Werten, Institutionen bei? Wie wird Vergangenheit in den Medien, in Objekten, im öffentlichen Raum aufgegriffen? Und wie bedienen sich welche Akteure der Vergangenheit?
Es können europäische wie auch nicht-europäische bzw. globale Nutzungsweisen im Fokus stehen, dabei ist jedoch stets ein direkter Bezug zu historischen oder gegenwärtigen Debatten innerhalb Europas herzustellen. Es ist gewünscht, dass sich die Fragestellungen auf größere Transformationskontexte beziehen, in denen gesellschaftliche Spannungen zu Konflikten oder neuen Entwicklungsprozessen und auch neuen Interpretationen von Vergangenheit führen. Ein besseres Begreifen der Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart soll zu einem besseren Verständnis der gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Transformationen in Europa beitragen.
Die multi- und interdisziplinär ausgerichteten Projekte sollen ihren Schwerpunkt in den Geisteswissenschaften haben, innovative und exzellente Forschungsansätze einbringen sowie Strategien für den Wissenstransfer aufweisen.
Kontakt:
Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
AE Geistes- und Sozialwissenschaften
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Christa Engel
Telefon: 02 28/38 21-16 95
E-Mail: hera-up@dlr.de
Dr. Christopher Wertz
Telefon: 02 28/38 21-15 77
E-Mail: hera-up@dlr.de
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/foerderungen/26112.php