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HERA Call Uses of the Past 2015
Termin:
09.04.2015
Fördergeber:
Fördergeber - Sonstige
HERA steht für ,,Humanities in the European Research Area" und ist ein Netzwerk von Forschungsförderern der Geisteswissenschaften im Europäischen Forschungsraum. Im Rahmen der neuen HERA-Förderbekanntmachung zum Thema ,,Uses of the Past" sind geisteswisssenschaftliche Forscher/innen aus 22 europäischen Ländern dazu eingeladen, internationale Projektvorschläge einzureichen, die sich mit folgenden Fragen auseinandersetzen: ,,Welchen Einfluss hat unser Verständnis der Vergangenheit auf die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft?", ,,Wie nutzen oder benutzen wir - als Individuen, Institutionen oder als Gesellschaften - Vergangenheit(en)?".
Die multi- und interdisziplinär ausgerichteten Projekte sollen ihren Schwerpunkt in den Geisteswissenschaften haben, innovative und exzellente Forschungsansätze einbringen sowie Strategien für den Wissenstransfer aufweisen. Antragsberechtigt sind promovierte Wissenschaftler/innen an Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsmuseen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die maximale Projektlaufzeit beträgt drei Jahre, der Beginn erfolgt spätestens im Juni 2016, das maximale Fördervolumen beträgt 1,2 Mio. ¤ pro Projekt.
Bis zum 09.04.2015 (19:00 MEZ) können Anträge zur ersten Auswahlstufe eingereicht werden. Voraussetzung ist ein Team aus mind. vier ,,principal investigators" aus mind. vier der beteiligten Länder. Neben Deutschland sind dies Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Irland, Island, Italien Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, die Schweiz, Slowenien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Forschungsförderer aus weiteren 21 europäischen Ländern sowie die Europäische Kommission stellen über HERA ein Fördervolumen von 20 Mio. ¤ zur Verfügung.
Die neue HERA-Bekanntmachung lädt Wissenschaftler/innen ein, sich mit der Nutzung von Vergangenheit(en) zu beschäftigen, und dabei ein Verständnis zu entwickeln, wie Erinnerung(en) konstruiert und zu welchem Nutzen sie eingesetzt werden. Dazu gehören Fragen nach unterschiedlichen Perspektiven zur Vergangenheit; zur Nutzung von Erinnerungen, Geschichte und Geschichten zur Herausbildung von Identität, Normen, Werten, Institutionen; Fragen zur Nutzung von Vergangenheit in den Medien, in Objekten, im öffentlichen Raum; und ebenso Fragen zu den Akteuren, die sich der Vergangenheit bedienen.
Es können europäische wie auch nicht-europäische bzw. globale Nutzungsweisen im Fokus stehen, dabei ist jedoch stets ein direkter Bezug zu historischen oder gegenwärtigen Debatten innerhalb Europas herzustellen. Es ist gewünscht, dass sich die Fragestellungen auf größere Transformationskontexte beziehen, in denen Konflikte zu Spannungen, neuen Entwicklungsprozessen und auch neuen Interpretationen von Vergangenheit führen. Ein besseres Begreifen der Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart soll zu einem besseren Verständnis der gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Transformationen in Europa beitragen.
Weitere Informationen:
http://heranet.info/
Die multi- und interdisziplinär ausgerichteten Projekte sollen ihren Schwerpunkt in den Geisteswissenschaften haben, innovative und exzellente Forschungsansätze einbringen sowie Strategien für den Wissenstransfer aufweisen. Antragsberechtigt sind promovierte Wissenschaftler/innen an Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsmuseen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die maximale Projektlaufzeit beträgt drei Jahre, der Beginn erfolgt spätestens im Juni 2016, das maximale Fördervolumen beträgt 1,2 Mio. ¤ pro Projekt.
Bis zum 09.04.2015 (19:00 MEZ) können Anträge zur ersten Auswahlstufe eingereicht werden. Voraussetzung ist ein Team aus mind. vier ,,principal investigators" aus mind. vier der beteiligten Länder. Neben Deutschland sind dies Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Irland, Island, Italien Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, die Schweiz, Slowenien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Forschungsförderer aus weiteren 21 europäischen Ländern sowie die Europäische Kommission stellen über HERA ein Fördervolumen von 20 Mio. ¤ zur Verfügung.
Die neue HERA-Bekanntmachung lädt Wissenschaftler/innen ein, sich mit der Nutzung von Vergangenheit(en) zu beschäftigen, und dabei ein Verständnis zu entwickeln, wie Erinnerung(en) konstruiert und zu welchem Nutzen sie eingesetzt werden. Dazu gehören Fragen nach unterschiedlichen Perspektiven zur Vergangenheit; zur Nutzung von Erinnerungen, Geschichte und Geschichten zur Herausbildung von Identität, Normen, Werten, Institutionen; Fragen zur Nutzung von Vergangenheit in den Medien, in Objekten, im öffentlichen Raum; und ebenso Fragen zu den Akteuren, die sich der Vergangenheit bedienen.
Es können europäische wie auch nicht-europäische bzw. globale Nutzungsweisen im Fokus stehen, dabei ist jedoch stets ein direkter Bezug zu historischen oder gegenwärtigen Debatten innerhalb Europas herzustellen. Es ist gewünscht, dass sich die Fragestellungen auf größere Transformationskontexte beziehen, in denen Konflikte zu Spannungen, neuen Entwicklungsprozessen und auch neuen Interpretationen von Vergangenheit führen. Ein besseres Begreifen der Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart soll zu einem besseren Verständnis der gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Transformationen in Europa beitragen.
Weitere Informationen:
http://heranet.info/