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Förderprogramm - Internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung, Region Mittelost- und Südosteuropa (MOEL-SOEL-Bekanntmachung)

Termin:
29.12.2017
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Die Antragsvorbereitung der FuE-Projekte erfolgt in zwei Phasen:
Ziel der ersten Förderphase ist der Auf- oder Ausbau bi- oder multilateraler Projektpartnerschaften. Des Weiteren soll das Konsortium EU-Förderbekanntmachungen identifizieren, zu denen eine Antragstellung beabsichtigt wird.
Das Ziel der zweiten Förderphase ist die konkrete Ausarbeitung und Einreichung eines Projektantrages.
2.1 Horizont 2020
Zu den adressierten Themenbereichen in Horizont 2020 gehören unter anderem jene des Programmbereiches ,,Gesellschaftliche Herausforderungen":
- Gesundheit, demografischer Wandel und Wohlergehen
- Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, marine, maritime und limnologische Forschung
- Sichere, saubere und effiziente Energie
- Intelligenter, umweltfreundlicher und integrierter Verkehr
- Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Rohstoffe
- Integrative, innovative und reflektierende Gesellschaften
- Sichere Gesellschaften.
Förderfähig sind ebenfalls die Vorbereitung von Antragstellungen für grenzüberschreitend und projektförmig angelegte ,,Innovative Training Networks" und ,,Research and Innovation Staff Exchanges" im Rahmen von Marie Sk?odowska-Curie-Maßnahmen.
Darüber hinaus können vorbereitende Maßnahmen mit Blick auf Antragstellungen zu einzelnen Förderlinien im Programmbereich ,,Führende Rolle der Industrie" gestellt werden. Hierzu gehören in der Förderlinie ,,Führende Rolle bei grundlegenden und industriellen Technologien (Schlüsseltechnologien)" die Themen Informations- und Kommunikationstechnologien, Nanotechnologie, Fortgeschrittene Werkstoffe, Biotechnologie und Fortgeschrittene Fertigung und Verarbeitung.
Bei vorbereitenden Maßnahmen, die auf Fortgeschrittene Fertigung und Verarbeitung ausgerichtet sind, sind die unter Nummer 1.1 genannten Zielländer eingeschränkt auf Polen, die Tschechische Republik, Litauen und Estland. Diese Maßnahmen sollten darüber hinaus fokussieren auf den Bereich der Public Private Partnership ,,Technologies for Factories of the Future". Des Weiteren kann die Vorbereitung der geplanten Maßnahmen in Horizont 2020 zum Schließen der Innovationslücke in Europa gefördert werden. Konkret adressiert sind dabei Maßnahmen im Sinne des ,,widening-participation"-Ansatzes, um Kapazitäten für exzellente Forschung in weniger forschungs- und innovationsstarken Regionen zu entwickeln. Dies betrifft sowohl die infrastrukturelle und personelle Ausstattung, die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft als auch ein professionelles Forschungs- und Innovationsmanagement.
2.2 Europäische Territoriale Zusammenarbeit
Darüber hinaus werden vorbereitende Maßnahmen für die Antragstellung in forschungs- und innovationsrelevanten Programmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (INTERREG) gefördert. Dabei sind insbesondere die Schnittstellen zwischen den Prioritäten nationaler und regionaler Strategien der intelligenten Spezialisierung, den Bedarfsfeldern der Hightech-Strategie der Bundesregierung und, sofern relevant, den Prioritäten der EU-Strategien für den Ostsee- (http://www.balticsea-region-strategy.eu/) und den Donauraum (http://www.danube-region.eu/) zu adressieren.
2.3 Instrumente der Heranführungshilfe
Maßnahmen zur Vorbereitung der Antragstellung in relevanten Prioritäten der Instrumente der Heranführungshilfe (IPA) (http://ec.europa.eu/enlargement/instruments/overview/index_en.htm) sind förderfähig, sofern sie dem Zuwendungszweck und den Zielländern der Bekanntmachung entsprechen und die Zusammenarbeit mit deutschen Antragstellern durch komplementäre Maßnahmen (z. B. in der IPA-Komponente ,,grenzüberschreitende Zusammenarbeit") ermöglichen.

Kontakt:
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Internationales Büro
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Dr. Hans-Peter Niller
Telefon: +49 2 28/38 21 14 68
E-Mail: Hans-Peter.Niller@dlr.de
Christian Schache
Telefon: +49 2 28/38 21 14 65
E-Mail: Christian.Schache@dlr.de

Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/foerderungen/25110.php