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Fördermaßnahme Photonik Plus - Neue optische Basistechnologien im Rahmen des Programms Photonik Forschung Deutschland

Termin:
11.09.2015
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Im Zentrum dieser Fördermaßnahme stehen neue optische Effekte, Wirkprinzipien und Bauelemente, für die konkrete, technische Anwendungsmöglichkeiten mit großem Marktpotenzial erkennbar sind. Die FuE-Arbeiten der Vorhaben sollen darauf abzielen, verfahrenstechnische Hemmnisse zu beseitigen und sowohl die entsprechende optische Vorrichtung, als auch die Verfahren zu deren Herstellung zu demonstrieren.
Beispielhafte Forschungsthemen können sein:
- Funktionale Subwellenlängenstrukturen, auch schaltbar oder unter Einbeziehung von elektrooptischen, beispielsweise plasmonischen Effekten
- Effiziente Verfahren zur Herstellung von optisch wirksamen Nanostrukturen, auch unter Einbeziehung neuer, die Funktionalität erhöhender Materialsysteme
- Neue Prinzipien der optischen Abbildung, besonders Kombinationen aus diffraktiven und refraktiven Elementen oder Mikro-Arrays; auch flüssige oder elastische Linsen
- Neue Konzepte für effiziente optoelektronische Elemente, beispielsweise extrem breitbandig abstimmbare Licht­quellen, neue Prinzipien zur direkten Modulation von Lasern, siliziumintegrierbare Lichtquellen, phasensensitive ­Sensorarrays
- Kohärente Überlagerung von Lasern nach dem Phased-Array-Prinzip, speziell auch zur Steuerung der Intensitätsverteilung und Abstrahlrichtung
- Neue Materialien und Materialsysteme für die Lichterzeugung, Lichtführung und -verstärkung, beispielsweise für den Betrieb innerhalb besonders weiter Parameterbereiche
- Systeme für die dynamische Holographie, dynamische Lichtfeldgeneratoren, Phasenmodulator-Arrays
- Grundlegend neue messtechnische Funktionsprinzipien, beispielsweise solche mit vereinfachter Integrierbarkeit in hochautomatisierte Fertigungsprozesse; auch Verfahren zur quantitativen Lichtfeldanalyse bzw. phasensensitiven Messung
- Neue, ultraschnelle Messverfahren zur Erfassung und Auswertung optischer Subwellenlängenstrukturen
- Neue optische Verfahren für die Biotechnologie und die synthetische Biologie, wie beispielsweise Optogenetik oder optisches Bioprinting
Diese Aufzählung ist nicht vollständig und nur beispielhaft zu verstehen. Dies bedeutet, dass auch Vorschläge aus anderen als den explizit genannten Gebieten der Photonik eingereicht werden können. Charakteristisch für alle Vorhaben soll jedoch sein, dass es sich um neue, bisher nicht oder nur ansatzweise praktisch genutzte Funktionsprinzipien handelt und ein Schwerpunkt der Arbeiten auf Fragen der Umsetzung für künftige, marktfähige Produkte liegt. Die Funktionsfähigkeit praktikabler Konzepte ist durch Demonstratoren nachzuweisen.

Kontakt:
VDI Technologiezentrum GmbH
Projektträger Photonik, Optische Technologien
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
Dr. Martin Böltau
Telefon: 02 11/62 14-4 65
E-Mail: boeltau@vdi.de

Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/foerderungen/27224.php