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Dynamische Wertschöpfungsnetzwerke im turbulenten Umfeld − Aufbau von Resilienz in produzierenden Unternehmen (Resipro)
Termin:
31.12.2023
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das BMBF fördert mit dieser Förderrichtlinie den gezielten Aufbau von kooperativen, vorwettbewerblichen Forschungsvorhaben (Verbundprojekte) sowie ein wissenschaftliches Projekt.
Das BMBF fördert Forschungsprojekte mit multi- und interdisziplinärer Verzahnung zu folgenden Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkten in Form von Verbundprojekten. Die Forschungsarbeiten müssen systematisch und gemeinsam zwischen Unternehmen, Forschungspartnern und gegebenenfalls weiteren erforderlichen Akteuren durchgeführt werden.
Jedes Forschungsprojekt muss Fragestellungen aus dem folgenden Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt bearbeiten. Dabei sollen spezifisch technologische Neuentwicklungen bzw. grundlegende Weiterentwicklungen digitaler, intelligenter Technikkomponenten nicht im Fokus stehen:
Schaffung resilienter digitaler Produktionssysteme und Infrastrukturen durch Technologie-Integration
- Zu entwickeln sind Methoden, Prozesse und Werkzeuge für die Gestaltung, Planung, Steuerung und Überwachung resilienter Produktionssysteme beispielsweise für eine ganzheitliche Produktions- und Instandhaltungsplanung komplexer Produktionssysteme gegebenenfalls unter Anwendung geeigneter KI-Methoden. Als Werkzeuge für Adaptivität und Agilität der Produktionssysteme dienen zu Prognosen fähige Technologien, gepaart mit einem hohen Prozessverständnis.
- Es sollen modular aufgebaute, flexible Produktionssysteme, welche zudem Ressourcen bedarfsgerecht und so wenig wie nötig einsetzen und im Krisenfall auch auf die Herstellung kritischer Produkte ausweitbar sind (horizontale Produktionsausweitung), eingesetzt und erprobt werden.
- Es sind anpassungsfähige Prozessketten unter Kombination konventioneller und alternativer Fertigungs¬technologien zu erforschen; geeignete Verfahren zur Steigerung der Ressourceneffizienz bei gleichzeitigem Auf- bzw. Ausbau von Resilienzeigenschaften sollen eingesetzt werden.
- Eingesetzt werden sollen Instrumente für eine Bewertung (beispielsweise mittels Simulation) der zu implemen-tierenden Bausteine der Resilienz; relevante Daten sollen identifiziert und Instrumente, welche im Störungsfall schnell nutzbar sind, weiterentwickelt werden.
- Es ist eine Dateninfrastruktur mit Datendurchgängigkeit in stark vernetzten Produktionssystemen zu schaffen; Informationsverfügbarkeit und datengestützte Modelle sollen erprobt und validiert werden.
- Es sind vertrauenswürdige Datenräume zu schaffen. Leitlinien für die Anforderungen an zweckbestimmte digitale Zusammenarbeit sind zu erarbeiten; Beiträge zur Standardisierung der Anforderungen an die Akteurinnen und Akteure unter Berücksichtigung der Initiativen Gaia-X, Verwaltungsschale der Plattform Industrie 4.0 sowie der Anwendungen anderer Domänen und Schlüsseltechnologien wie Mobility Data Space, KI, Blockchain, Smart Ledger Technologie, digitaler Zwilling sollen geleistet werden.
Die weiteren Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte sind in drei Gestaltungsfelder strukturiert. Zusätzlich zur Bearbeitung des oben genannten Feldes sind Elemente aus mindestens zwei der drei aufeinander bezogenen Gestaltungsfelder A, B und C ganzheitlich unter Berücksichtigung ihrer gegenseitigen Wechselwirkungen im Verbundprojekt zu bearbeiten.
- Gestaltungsfeld Resilienz- und Nachhaltigkeitsstrategien
- Gestaltungsfeld Kollaborations- und Wertschöpfungsnetzwerke
- Gestaltungsfeld agile, anpassungsfähige Organisation
Über die einzelnen zu fördernden Verbundvorhaben hinaus ist beabsichtigt, ein wissenschaftliches Projekt zu fördern, das die Ergebnisse der geförderten Vorhaben in einen gesellschaftlich übergreifenden Rahmen stellen soll. Es soll das gesamte Feld der Bekanntmachung „Dynamische Wertschöpfungsnetzwerke im turbulenten Umfeld − Aufbau von Resilienz in produzierenden Unternehmen“ wissenschaftlich umfassen. Es dient dazu, Vorausschau und Anschlussfähigkeit in wissenschaftlichen, praktischen, forschungspolitischen und gesellschaftlichen Kontexten des Themas zu ermöglichen − entsprechend müssen seine Ergebnisse in resilienten Wertschöpfungsnetzwerken genutzt werden können.
Das wissenschaftliche Projekt umfasst drei Aufgabenbereiche:
- Forschung
- Analyse und Aufbereitung, Vernetzung
- Transfer
Voraussetzung für die Förderung ist grundsätzlich das Zusammenwirken von mehreren unabhängigen Partnern zur Lösung von gemeinsamen Forschungsaufgaben (Verbundprojekte), die den Stand der Technik deutlich übertreffen.
Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und weitere Organisationen, die Forschungsbeiträge zu den in Nummer 2 genannten Fragestellungen und Gestaltungsfeldern liefern. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung, andere Einheit oder Organisation in Deutschland), verlangt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2023/05/2023-05-22-Bekanntmachung-Resipro.html
Das BMBF fördert Forschungsprojekte mit multi- und interdisziplinärer Verzahnung zu folgenden Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkten in Form von Verbundprojekten. Die Forschungsarbeiten müssen systematisch und gemeinsam zwischen Unternehmen, Forschungspartnern und gegebenenfalls weiteren erforderlichen Akteuren durchgeführt werden.
Jedes Forschungsprojekt muss Fragestellungen aus dem folgenden Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt bearbeiten. Dabei sollen spezifisch technologische Neuentwicklungen bzw. grundlegende Weiterentwicklungen digitaler, intelligenter Technikkomponenten nicht im Fokus stehen:
Schaffung resilienter digitaler Produktionssysteme und Infrastrukturen durch Technologie-Integration
- Zu entwickeln sind Methoden, Prozesse und Werkzeuge für die Gestaltung, Planung, Steuerung und Überwachung resilienter Produktionssysteme beispielsweise für eine ganzheitliche Produktions- und Instandhaltungsplanung komplexer Produktionssysteme gegebenenfalls unter Anwendung geeigneter KI-Methoden. Als Werkzeuge für Adaptivität und Agilität der Produktionssysteme dienen zu Prognosen fähige Technologien, gepaart mit einem hohen Prozessverständnis.
- Es sollen modular aufgebaute, flexible Produktionssysteme, welche zudem Ressourcen bedarfsgerecht und so wenig wie nötig einsetzen und im Krisenfall auch auf die Herstellung kritischer Produkte ausweitbar sind (horizontale Produktionsausweitung), eingesetzt und erprobt werden.
- Es sind anpassungsfähige Prozessketten unter Kombination konventioneller und alternativer Fertigungs¬technologien zu erforschen; geeignete Verfahren zur Steigerung der Ressourceneffizienz bei gleichzeitigem Auf- bzw. Ausbau von Resilienzeigenschaften sollen eingesetzt werden.
- Eingesetzt werden sollen Instrumente für eine Bewertung (beispielsweise mittels Simulation) der zu implemen-tierenden Bausteine der Resilienz; relevante Daten sollen identifiziert und Instrumente, welche im Störungsfall schnell nutzbar sind, weiterentwickelt werden.
- Es ist eine Dateninfrastruktur mit Datendurchgängigkeit in stark vernetzten Produktionssystemen zu schaffen; Informationsverfügbarkeit und datengestützte Modelle sollen erprobt und validiert werden.
- Es sind vertrauenswürdige Datenräume zu schaffen. Leitlinien für die Anforderungen an zweckbestimmte digitale Zusammenarbeit sind zu erarbeiten; Beiträge zur Standardisierung der Anforderungen an die Akteurinnen und Akteure unter Berücksichtigung der Initiativen Gaia-X, Verwaltungsschale der Plattform Industrie 4.0 sowie der Anwendungen anderer Domänen und Schlüsseltechnologien wie Mobility Data Space, KI, Blockchain, Smart Ledger Technologie, digitaler Zwilling sollen geleistet werden.
Die weiteren Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte sind in drei Gestaltungsfelder strukturiert. Zusätzlich zur Bearbeitung des oben genannten Feldes sind Elemente aus mindestens zwei der drei aufeinander bezogenen Gestaltungsfelder A, B und C ganzheitlich unter Berücksichtigung ihrer gegenseitigen Wechselwirkungen im Verbundprojekt zu bearbeiten.
- Gestaltungsfeld Resilienz- und Nachhaltigkeitsstrategien
- Gestaltungsfeld Kollaborations- und Wertschöpfungsnetzwerke
- Gestaltungsfeld agile, anpassungsfähige Organisation
Über die einzelnen zu fördernden Verbundvorhaben hinaus ist beabsichtigt, ein wissenschaftliches Projekt zu fördern, das die Ergebnisse der geförderten Vorhaben in einen gesellschaftlich übergreifenden Rahmen stellen soll. Es soll das gesamte Feld der Bekanntmachung „Dynamische Wertschöpfungsnetzwerke im turbulenten Umfeld − Aufbau von Resilienz in produzierenden Unternehmen“ wissenschaftlich umfassen. Es dient dazu, Vorausschau und Anschlussfähigkeit in wissenschaftlichen, praktischen, forschungspolitischen und gesellschaftlichen Kontexten des Themas zu ermöglichen − entsprechend müssen seine Ergebnisse in resilienten Wertschöpfungsnetzwerken genutzt werden können.
Das wissenschaftliche Projekt umfasst drei Aufgabenbereiche:
- Forschung
- Analyse und Aufbereitung, Vernetzung
- Transfer
Voraussetzung für die Förderung ist grundsätzlich das Zusammenwirken von mehreren unabhängigen Partnern zur Lösung von gemeinsamen Forschungsaufgaben (Verbundprojekte), die den Stand der Technik deutlich übertreffen.
Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und weitere Organisationen, die Forschungsbeiträge zu den in Nummer 2 genannten Fragestellungen und Gestaltungsfeldern liefern. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung, andere Einheit oder Organisation in Deutschland), verlangt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2023/05/2023-05-22-Bekanntmachung-Resipro.html