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Untersuchung des auditorischen Systems mittels Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI) bei Personen mit Hörbeeinträchtigungen

Projektbearbeiter:
Dr. Beate Stadler, Dr. med. Tereza Vosiková
Finanzierung:
Haushalt;
Durch Hörminderungen kommt es zu Veränderungen der neuronalen Verknüpfungen im Gehirn. Fehlender akustischer Input kann dazu führen, dass die Verbindungen vom Innenohr zum Hörkortex reduziert oder umorganisiert werden. Dies kann z.B. nach Implantation eines Cochlea Implantates (CI) dazu führen, dass das Sprachverstehen mit dem CI während der Rehabilitationsphase sich nicht optimal entwickelt. Die Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI), ein spezielles Verfahren der Magnetresonanztomographie (MRT), ermöglicht Rückschlüsse auf die Mikroanatomie im Gehirn.
Das Projekt untersucht die Veränderungen der Hörbahn bei Personen mit einem unterschiedlichen Grad an Hörbeeinträchtigungen mittels DTI. Ziel ist es, Veränderungen der Mikroanatomie der Hörbahn im Vergleich zu normalhörenden Vergleichspersonen zu identifizieren und dies in Zusammenhang mit dem erreichten Sprachverstehen z.B. nach einer Cochlea Implantation zu bringen.
Die Ergebnisse sollen zu einem besseren Verständnis der Plastizität des auditorischen Systems und der Kompensation bei Hörbeeinträchtigungen beitragen. Damit können neue Ansätze für Diagnostik und Rehabilitation von Hörstörungen entwickelt werden.

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