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Trauma-induced transgenerational epigenetic programming of modulatory transmitter systems

Projektbearbeiter:
apl. Prof. Dr. habil. Jörg Bock
Finanzierung:
Haushalt;
Frühkindliche traumatische Erfahrungen, wie z.B. Störungen der Mutter-Kind-Interaktion, sind assoziiert mit langfristigen, häufig sogar transgenerationalen Verhaltensstörungen. Epigenetische Veränderungen, welche das Genexpressionspotenzial bestimmter Gene in Interaktion mit Umweltfaktoren beeinflussen und somit neuronale Adaptionsprozesse steuern, werden als ursächliche Mechanismen der Entstehung dieser Störungen diskutiert.
In einem tierexperimentellen Ansatz wird untersucht, welche epigenetischen Mechanismen, zu einer transgenerationalen Weitergabe von frühen Stresserfahrungen beitragen. Als Modell hierzu dient eine wiederholte Mutterseparation bei Mäusen. Unsere Arbeitshypothese postuliert, dass diese frühen Traumaerfahrungen zu regionsspezifischen Veränderungen von modulatorischen Transmitterezeptoren führen, die epigenetisch reguliert sind und auf die Nachkommen übertragen werden können.

Kooperationen im Projekt

Anmerkungen

Schlagworte:
Epigenetik, Oxytozin, Stress, limbisches System, transgenerational

Kontakt

Prof. Dr. Anna Katharina Braun

Prof. Dr. Anna Katharina Braun

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Fakultät für Naturwissenschaften

Institut für Biologie

Leipziger Straße 44

39120

Magdeburg

Tel.:+49 391 6755001

Fax:+49 391 6755002

katharina.braun(at)ovgu.de

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