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Rolle von Mitoferrinen für Neurodegeneration
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Lisa Baldauf
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Eisen (Fe) spielt eine wichtige Rolle in prosthetischen Gruppen (Fe-S-Cluster, Häme), die in den Mitochondrien synthetisiert werden. Diese Moleküle sind Bestandteil von mitochondrialen Enzymen (z.B. der ETC), werden jedoch auch aus den Organellen exportiert und in Enzymen außerhalb der Mitochondrien genutzt. Trotz der eindeutigen Assoziation eines gestörten mitochondrialen Fe-Stoffwechsels mit Neurodegeneration, besonders deutlich bei der Friedreich schen Ataxie, ist im Nervensystem nichts bekannt über den Import des Metalls aus dem Zytosol in diese zentralen Organelle des Fe-Stoffwechsels.
Anhand vor allem transgener Mausmodelle untersuchen wir die Rolle des Proteins Mitoferrin-1, eines von zwei bei Vertebraten bekannten Fe-Transportern in der inneren Mitochondrienmembran. Anhand zweier Mausstämme mit homozygotem neuronalem bzw. glialem Knockout des Proteins analysieren wir seine Bedeutung für den Fe-Gehalt und Fe-abhängige mitochondriale Prozesse (Atmung, ROS-Bildung) in selektieren ZNS-Regionen (Hippokampus, Frontalkortex, Cerebellum, Rückenmark) im Vergleich zu Kontrollen. In einem zweiten Schritt ist geplant, die modulierende Wirkung des Knockouts auf bekannte Modelle der Neurodegeneration mit Fe-Akkumulation im ZNS zu testen.
Anhand vor allem transgener Mausmodelle untersuchen wir die Rolle des Proteins Mitoferrin-1, eines von zwei bei Vertebraten bekannten Fe-Transportern in der inneren Mitochondrienmembran. Anhand zweier Mausstämme mit homozygotem neuronalem bzw. glialem Knockout des Proteins analysieren wir seine Bedeutung für den Fe-Gehalt und Fe-abhängige mitochondriale Prozesse (Atmung, ROS-Bildung) in selektieren ZNS-Regionen (Hippokampus, Frontalkortex, Cerebellum, Rückenmark) im Vergleich zu Kontrollen. In einem zweiten Schritt ist geplant, die modulierende Wirkung des Knockouts auf bekannte Modelle der Neurodegeneration mit Fe-Akkumulation im ZNS zu testen.
Anmerkungen
Schlagworte:
ALS, Mitoferrin
ALS, Mitoferrin
Kontakt

Prof. Dr. Christian Mawrin
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Medizinische Fakultät
Institut für Neuropathologie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6715814
Fax:+49 391 6713300
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