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Potenziale und Grenzen erziehungswissenschaftlicher Subjektivierungsforschung

Projektbearbeiter:
Sabrina Schröder, M.A. Phries Sophie Künstler, Charlotte Spellenberg
Finanzierung:
Haushalt;
Der Arbeitsschwerpunkt erziehungswissenschaftliche Subjektivierungsforschung am Arbeitsbereich Systematische Erziehungswissenschaft umfasst verschiedene Teilprojekte und Aktivitäten der Mitarbeiter*innen, u.a. Dissertationsprojekte. Im Kontext der Governmentality Studies und der poststrukturalistischen Praxeologie werden die Weisen der Konstitution und Transformation von Subjektivität in gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhältnissen untersucht: Vor diesem Hintergrund werden gegenwärtig sowohl ausgehend von aktuellen Debatten als auch von ihren historischen Entwicklungslinien Praktiken des Prüfens und der Selbstverhältnissetzung durch Leistungszuschreibungen untersucht Adressierungs- und Anrufungspraktiken in Bezug auf soziale Ungleichheit, Prekarisierung und Armut erforscht; das Verhältnis von Normativität und Individualität in den Blick genommen; sowie eine Genealogie der Subjektivierung und der Problematisierungen von Subjektivität für die griechische Antike und die Renaissance nachgezeichnet. Der Arbeitsbereich beschäftigt sich insbesondere mit den Potenzialen und Grenzen sowie mit Implikationen und blinden Flecken einer systematischen und empirischen Erforschung von Subjektivierung. In der theoriebezogenen Entwicklung wird dabei nach dem Verhältnis von Bildungstheorie, Kritischer Theorie und Subjektivierungsforschung gefragt.

Anmerkungen

Schlagworte:
Governmentality Studies

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