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Ordnungsverantwortung, Konzeptionelle Überlegungen zugunsten einer semantischen Innovation
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Markus Beckmann
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Das traditionelle Verantwortungskonzept droht zu erodieren, wo Verantwortung einem Akteur zugeschrieben wird, der über die Folgen seines Handelns keine Ergebniskontrolle ausüben kann. In der modernen (Welt-)Gesellschaft entspricht dies immer mehr dem Normalfall. Das Konzept der Ordnungsverantwortung hilft hier, einen geeigneten Ansatzpunkt für die Zuschreibung bzw. Übernahme von Verantwortung zu identifizieren. Einer anreizethischen Systematisierung folgend, werden neben den Spielzügen im Basisspiel die zugehörigen Meta-Spiele ins Blickfeld gerückt. Auf diese Weise wird die Perspektive auf Regelsetzungsprozesse und Regelfindungsdiskurse fokussiert, für die Akteure Steuerungsverantwortung bzw. Aufklärungsverantwortung übernehmen können. Diese beiden Formen der Ordnungsverantwortung weisen die für New-Governance-Prozesse höchst wichtige Eigenschaft auf, auch korporativen Akteuren zugeschrieben und von ihnen in ihrem eigenen wohlverstandenen Interesse wahrgenommen werden zu können.
Anmerkungen
Schlagworte:
Ethik, New Governance, Verantwortung, Weltgesellschaft
Ethik, New Governance, Verantwortung, Weltgesellschaft
Kontakt

Prof. Dr. Ingo Pies
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Wirtschaftswissenschaftlicher Bereich - School of Economics and Business
Große Steinstr. 73
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523420
Fax:+49 345 5527385
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