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Kompetenzen für eine zirkuläre Wirtschaft (Skills4Circle)

Projektbearbeiter:
Dr. Stefan Brämer
Finanzierung:
Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt;
Die Transformation von einer linearen hin zu einer zirkulären Wirtschaftsweise stellt einen Paradigmenwechsel dar, der eine Vielzahl neuer Kompetenzbedarfe für Beschäftigte in allen Branchen mit sich bringt. Das Projekt Skills4Circle zielt darauf ab, diese Bedarfe zu identifizieren und durch die Entwicklung innovativer Lernformate Wissen, Fähigkeiten und Handlungsansätze in die Unternehmen zu tragen. Das Vorhaben nimmt dabei exemplarisch die Chemie- und Kunststoffindustrie in den Blick.
Eine kreislauffähige Umgestaltung der Wertschöpfungsmuster erfordert grundlegend neue Kompetenzen, die zum Teil bereits in aktuellen Projekten zur Arbeitsforschung und beruflichen Weiterbildung, wie KARE (https://www.kare-kompetenzzentrum.de/) oder in der Studie aus der chemischen Industrie “Future Skills Report” (https://future-skills-chemie.de/de/) identifiziert und adressiert werden. Entscheidend für eine sozial-ökologische Transformation im betrieblichen Kontext ist allerdings, dass Fachkräfte Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft als festen Bestandteil ihres beruflichen Handelns und der betrieblichen Abläufe verankern.
Aufbauend auf den bereits vorliegenden Erkenntnissen sollen in Skills4Circle Zielgruppen unterschiedlicher Hierarchieebenen und Arbeitsumgebungen durch die Entwicklung und Erprobung neuartiger und adaptiver Circular Economy Awareness- und DeepDive-Trainings genau dazu befähigt werden. Das Konzept adaptiv ausgerichteter Lernmodule für konkrete Fragestellungen und Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft stellt für die anvisierten Branchen eine innovative Neuerung im Weiterbildungsbereich dar. Durch den stark auf die handelnden Personen und ihre Arbeitsumgebungen ausgerichteten Lernansatz soll die oftmals klaffende Lücke zwischen dem tatsächlich vorhandenen Wissen zu Nachhaltigkeits- und Kreislaufwirtschaftsthemen und der Umsetzung in den Unternehmen, auch bekannt als Diskrepanztheorem (vgl. Rebmann & Slopinski 2018), besser geschlossen werden.

Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) unter dem Förderkennzeichen XXX gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei den Projektverantwortlichen.

Kooperationen im Projekt

Kontakt

Prof. Dr. Frank Bünning

Prof. Dr. Frank Bünning

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Fakultät für Humanwissenschaften

Institut I: Bildung, Beruf und Medien

Zschokkestraße 32

39104

Magdeburg

Tel.:+49 391 6716933

Fax:+49 391 6716694

frank.buenning(at)ovgu.de

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