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Von der Hauptschule in die gymnasiale Oberstufe - Eine biografische Längsschnittstudie

Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Im Fokus der Studie stehen aufsteigende Schulkarrieren von Hauptschüler/innen, die am Ende ihrer Hauptschulzeit die mittlere Schulreife erwerben, mit dem Ziel, anschließend in die gymnasiale Oberstufe überzugehen, um das (Fach-)Abitur zu erwerben. Obgleich es sich hierbei um einen statistisch sehr unwahrscheinlichen Fall des Bildungsaufstiegs handelt, ist er doch hoch bedeutsam, ist mit diesem Aufstieg doch im Zusammenhang mit der These der Entkopplung von besuchter Schulform und Schulabschluss die Hoffnung einer Aufwärtsmobilität verbunden, die als  Hinweis für die Durchlässigkeit und Chancen-gleichheit im deutschen Schulsystem dient. Zur Erhellung dieses unwahrscheinlichen Phänomens zielt die Studie auf die Fragen ab, erstens wie es Schüler/innen an einem marginalisierten und chancenlosen Bildungsort wie der Hauptschule gelingt, diesen Bildungsaufstieg zu realisieren und was dessen relevanten biografischen Prozesse und Mechanismen sind. Und zweitens: Wie dieser Übergang von der Hauptschule in die Oberstufe verläuft und von den Schüler/innen erfahren und bearbeitet wird. Tritt die mit der Entkopplungsthese verbundene Hoffnung auf Fortsetzung des Schulerfolgs tatsächlich ein  und welche Bedingungen lassen sich dafür ausmachen? Zur Beantwortung dieser Fragen wurde ein biografieanalytischer Zugang gewählt, der mit einer Längsschnittperspektive kombiniert wurde.

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