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First-Generation-Studierende in Perspektivverschränkung: eine studierenden-, beratenden- und lehrendenzentrierte Sicht auf Potentiale und Brüche der (pädagogischen) Praxis verschiedener Akteursgruppen am Beispiel einer privaten Hochschule
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Prof. Dr. Karsten König,
Prof. Dr. Stefanie Kessler
Finanzierung:
Im Projekt wird untersucht, wie First-Generation-Studierende (FGS) an einer privaten Hochschule wahrgenommen, begleitet und adressiert werden und wie unterschiedliche Akteursgruppen – Studierende, Lehrende und beratendes Personal – ihre pädagogische Praxis auf diese heterogene Studierendenschaft ausrichten. Ausgangspunkt ist das strukturelle Ungleichheitsverhältnis im Hochschulzugang sowie die Dynamik, dass private Hochschulen durch gezielte Diversitätsadressierungen zunehmend Studierende aus nicht-akademischen Herkunftsfamilien erreichen.
Mit einem qualitativ-rekonstruktiven, triangulativen Vorgehen werden die kollektiven Orientierungen der beteiligten Akteur*innen rekonstruiert und in Beziehung gesetzt. Im Zentrum steht die Frage, wie bildungsherkunftsbezogene Potentiale und organisationale Bedingungen zusammenwirken: Welche Sozialräume öffnen sich FGS tatsächlich? Entstehen Aufbrüche traditioneller Bildungswege – und wenn ja, an welcher Stelle? Und führen die veränderten Zielgruppen zur Veränderung pädagogischer Praxis oder zu neuen Brüchen und Copingstrategien?
Die bisherigen Ergebnisse verweisen auf Spannungen zwischen Diversitätsanspruch und organisationaler Realität sowie auf die Unsicherheit, ob die gewachsene Studierendenheterogenität zu strukturellen Öffnungen oder lediglich zu veränderten Adressierungen führt. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Frage, wie private Hochschulen pädagogische Praxis, Unterstützung und akademische Sozialisation unter Bedingungen wachsender Diversität gestalten können.
Mit einem qualitativ-rekonstruktiven, triangulativen Vorgehen werden die kollektiven Orientierungen der beteiligten Akteur*innen rekonstruiert und in Beziehung gesetzt. Im Zentrum steht die Frage, wie bildungsherkunftsbezogene Potentiale und organisationale Bedingungen zusammenwirken: Welche Sozialräume öffnen sich FGS tatsächlich? Entstehen Aufbrüche traditioneller Bildungswege – und wenn ja, an welcher Stelle? Und führen die veränderten Zielgruppen zur Veränderung pädagogischer Praxis oder zu neuen Brüchen und Copingstrategien?
Die bisherigen Ergebnisse verweisen auf Spannungen zwischen Diversitätsanspruch und organisationaler Realität sowie auf die Unsicherheit, ob die gewachsene Studierendenheterogenität zu strukturellen Öffnungen oder lediglich zu veränderten Adressierungen führt. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Frage, wie private Hochschulen pädagogische Praxis, Unterstützung und akademische Sozialisation unter Bedingungen wachsender Diversität gestalten können.
Kontakt
Prof. Dr. Olaf Dörner
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut I: Bildung, Beruf und Medien
Zschokkestr. 32
39104
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756542
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