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Eine evolutionäre Sichtweise zum Verständnis affektiver Zustände bei verschiedenen Spezies (AFFECT-EVO)
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EU - COST;
Das Verständnis der affektiven Zustände (Emotionen und Stimmungen) nicht-menschlicher Tiere ist von entscheidender Bedeutung, um ihre Bedürfnisse zu verstehen, ihr Wohlergehen zu verbessern und die Auswirkungen von Behandlungen für affektive Störungen bei Tieren zu bewerten, seien es präklinische Modelle menschlicher Störungen oder Patienten selbst. Das vorhandene Wissen über affektive Zustände bei verschiedenen Tierarten ist begrenzt und bruchstückhaft. So ist beispielsweise unklar, (1) ob und in welchem Ausmaß unterschiedliche affektive Zustände bei verschiedenen Arten auftreten, (2) ob diese Zustände von verschiedenen Arten in ähnlicher Weise ausgedrückt und erlebt werden, (3) welche physiologischen Mechanismen von affektiven Zuständen bei allen Arten gleich sind und (4) welche Indikatoren für affektive Zustände bei mehr als einer Art gültig sind.
AFFECT-EVO bringt ein interdisziplinäres Netzwerk von Wissenschaftlern aus den Bereichen Philosophie, Psychologie, Geisteswissenschaften, Sozial-, Computer- und Naturwissenschaften mit relevanten Akteuren aus der Industrie, Interessenverbänden und Regierungen zusammen. Dieses Netzwerk wird einen evolutionären Rahmen anwenden, um gemeinsam und systematisch zu bewerten, was wir über affektive Zustände bei nichtmenschlichen Tieren wissen. Dieser Ansatz wird (1) Lücken in unserem Wissen aufzeigen und die künftige Forschung leiten; (2) eine Grundlage für die Entwicklung von Strategien zur zuverlässigen Verallgemeinerung des Wissens über affektive Zustände bei verschiedenen Tierarten schaffen; (3) bessere Methoden zur Bewertung affektiver Zustände entwickeln, um das Wohlergehen von Tieren zu verbessern; und (4) bessere Behandlungen für affektive Störungen bei Tieren und Menschen entwickeln. Wir werden auch untersuchen, wie die Öffentlichkeit und die politischen Entscheidungsträger mit dem Konzept der affektiven Zustände bei Tieren umgehen und wie dies mit der Umsetzung neuer Gesetze und Strategien, die Tiere betreffen, zusammenhängt.
Schlüsselwörter der Aktion
Evolution der affektiven Zustände - Vergleichende Psychologie - Affektive Wissenschaft - Tierschutz - Affektive Störungen
AFFECT-EVO bringt ein interdisziplinäres Netzwerk von Wissenschaftlern aus den Bereichen Philosophie, Psychologie, Geisteswissenschaften, Sozial-, Computer- und Naturwissenschaften mit relevanten Akteuren aus der Industrie, Interessenverbänden und Regierungen zusammen. Dieses Netzwerk wird einen evolutionären Rahmen anwenden, um gemeinsam und systematisch zu bewerten, was wir über affektive Zustände bei nichtmenschlichen Tieren wissen. Dieser Ansatz wird (1) Lücken in unserem Wissen aufzeigen und die künftige Forschung leiten; (2) eine Grundlage für die Entwicklung von Strategien zur zuverlässigen Verallgemeinerung des Wissens über affektive Zustände bei verschiedenen Tierarten schaffen; (3) bessere Methoden zur Bewertung affektiver Zustände entwickeln, um das Wohlergehen von Tieren zu verbessern; und (4) bessere Behandlungen für affektive Störungen bei Tieren und Menschen entwickeln. Wir werden auch untersuchen, wie die Öffentlichkeit und die politischen Entscheidungsträger mit dem Konzept der affektiven Zustände bei Tieren umgehen und wie dies mit der Umsetzung neuer Gesetze und Strategien, die Tiere betreffen, zusammenhängt.
Schlüsselwörter der Aktion
Evolution der affektiven Zustände - Vergleichende Psychologie - Affektive Wissenschaft - Tierschutz - Affektive Störungen
Kontakt

Dr. Martin Krippl
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Naturwissenschaften
Institut für Psychologie
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6711920
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