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Evaluation des GILUPI CellCollector® Detektor CANCER01 für die Bestimmung der AR-V7 Splice-Variante in CTCs bei Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Prof. Dr. med. Paolo Fornara,
Dr. rer. nat. Bialek Joanna,
Göllert Christian
Finanzierung:
Haushalt;
Für das metastasierte Prostatakarzinom gibt es zahlreiche neue systemische und zielgerichtete Behandlungsoptionen. Hier liegt die Herausforderung für den behandelnden Arzt in der Wahl der besten Therapie für den richtigen Patienten zum optimalsten Zeitpunkt. Neue Substanzklassen aus den Gruppen der Androgen-Rezeptor-Target-Therapie, der Immuntherapeutika und der PARP-Inhibitoren befinden sich noch in der klinischen Prüfung. Für diese Substanzen sind dringend prädiktive Biomarker notwendig, damit ein individuelles Therapieansprechen vorhergesagt werden kann. Zahlreiche Studien konnten nachweisen, dass die CTC-Zahl (CTC= Circulating Tumor Cells) eine prognostische Aussage bei Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom hat und die Abnahme der CTC-Zahl unter systemischer Therapie mit einem verbesserten Outcome assoziiert ist.
Für das Prostatakarzinom liegt der Schwerpunkt bisher im Nachweis des Androgenrezeptors (AR) oder seiner Splice-Varianten. Hier konnte gezeigt werden, dass das Vorhandensein der Androgenrezeptor-Splice-Variante 7 (AR-V7-mRNA) in CTCs bei Patienten mit kastrationsrefraktärem Prostatakarzinom (CRPC) mit einer Resistenz gegenüber der Therapie mit Enzalutamid oder Abirateron verbunden ist. AR-V7 ist eine verkürzte Form des Androgenrezeptors, welcher die Liganden bindende Domäne (LBD) fehlt. AR-V7 ist somit unzugänglich für alle Hormontherapien, welche direkt (Antiandrogen) oder indirekt (Antiandrogensyntheseinbitoren) über die Liganden bindende Domäne wirken. Im Rahmen dieser klinischen Untersuchung soll geprüft werden, ob die Charakterisierung hinsichtlich der Expression der AR-V7 Splice-Variente von in vivo isolierten zirkulierenden Tumorzellen aus dem Blut von metastasiertem Prostatakarzinom Patienten möglich ist.
Für das Prostatakarzinom liegt der Schwerpunkt bisher im Nachweis des Androgenrezeptors (AR) oder seiner Splice-Varianten. Hier konnte gezeigt werden, dass das Vorhandensein der Androgenrezeptor-Splice-Variante 7 (AR-V7-mRNA) in CTCs bei Patienten mit kastrationsrefraktärem Prostatakarzinom (CRPC) mit einer Resistenz gegenüber der Therapie mit Enzalutamid oder Abirateron verbunden ist. AR-V7 ist eine verkürzte Form des Androgenrezeptors, welcher die Liganden bindende Domäne (LBD) fehlt. AR-V7 ist somit unzugänglich für alle Hormontherapien, welche direkt (Antiandrogen) oder indirekt (Antiandrogensyntheseinbitoren) über die Liganden bindende Domäne wirken. Im Rahmen dieser klinischen Untersuchung soll geprüft werden, ob die Charakterisierung hinsichtlich der Expression der AR-V7 Splice-Variente von in vivo isolierten zirkulierenden Tumorzellen aus dem Blut von metastasiertem Prostatakarzinom Patienten möglich ist.
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Gerit Theil
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Medizinische Fakultät
Universitätsklinik und Poliklinik für Urologie
Ernst-Grube-Str. 40
06120
Halle
Tel.:+49 345 5571446
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