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Contested Spaces of Intervention: Violent Conflicts and Peacebuilding in the EU neighbourhood

Finanzierung:
Haushalt;
Ziel von COSPIN ist es, unser Wissen über die Auswirkungen externer Interventionen auf gewaltsame Identitätskonflikte zusammenzuführen und zu erweitern. Wir interessieren uns besonders für die Interaktion von Diplomatie, Bildung und Medien als drei Dimensionen von Interventionen in die umstrittenen Räume solcher Konflikte. Diese Räume reichen von lokalen Nachbarschaften bis hin zu geostrategischen Machtprojektionen und virtuellen Räumen. Mit einer Mischung aus qualitativen und quantitativen Methoden und unter Rückgriff auf Erkenntnisse der Geographie, Bildungsforschung und Medienwissenschaften, untersucht COSPIN, auf welche Weise Interventionen Konflikttransformation und die Entwicklung gemeinsamer Räume fördern oder alternativ bestehende Konfliktstrukturen reproduzieren und vertiefen. Der empirische Schwerpunkt liegt auf Konflikten in der Nachbarschaft der EU, einschließlich des Westbalkans, des östlichen Mittelmeerraums und der Region der Östlichen Partnerschaft. In all diesen Fällen bietet die EU-Präsenz einen besonderen Kontext für Interventionen; dies schließt die EU als einen der intervenierenden Akteure ein. Die jüngsten Entwicklungen in diesen Fällen suggerieren auch das Szenario einer zunehmenden Geopolitisierung und werfen die Frage nach der Rolle der intervenierenden Akteure in diesem Prozess auf. Die Ergebnisse von COSPIN werden einer Vielzahl von Akteuren innerhalb Deutschlands und der EU sowie in den drei Regionen ein besseres Verständnis der Wirkung von Interventionen in ihren verschiedenen Dimensionen vermitteln und Leitlinien für reflektierende Interventionsansätze entwickeln.

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