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Die Behandlung eines Glioms mit aktiver spezifischer Immunisierung und gleichzeitiger Aufhebung der TGF-ß induzierten Immunsuppression mittels Antisense-Oligonucleotid-Nanopartikel

Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Zusätzliche zu Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie entwickelte immunologische Therapieansätze wie z.B die Aktive Spezifische Immunsierung (ASI) sind bei Glioblastomen erheblich eingeschränkt. Von Glioblastomen wird mindestens ein immunsuppressiver Faktor exprimiert. Der entscheidende Faktor konnte als Transforming Growth Factor ß2 (TGF) identifiziert werden. Wir haben daher nach einem Behandlungprinzip gesucht, die TGF-Wirkung aufzuheben, oder besser die Exprimierung von TGF ganz zu stoppen. Dies soll durch den Einsatz von Antisense-Oligonukleotiden, die die Produktion von TGF-ß auf mRNA-Ebene blockieren, ermöglicht werden. Zur Einschleusung der Oligonukleotide in die Tumorzellen ist eine Bindung an Nanopartikel vorgesehen. Aus der Kombination von Antisense-Oligonukleotiden mit der ASI müßte sich dann ein potenter Ansatz zur bisher hoffnungslosen Therapie von Patienten mit einem Glioblastom ergeben. Dieser Therapieansatz soll am Tiermodell in Form eines in Rattengehirnen implantierten Glioms (F 98-Zellen) überprüft werden.

Anmerkungen

Schlagworte:
F98, Glioblastom, Immunisierung, Nanopartikel, Oligonukleotid, Ratte, TGF-beta, Tumorzellen