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Hollystr. 1

06114

Halle (Saale)

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Fax:+49 345 5573811

thomas.hollemann@medizin.uni-halle.de

Prof. Dr. Thomas Hollemann

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Medizinische Fakultät

Institut für Physiologische Chemie

Unsere Arbeitsgruppe interessiert sich für die Frage, wie Gene die Entwicklung steuern. Als Modellsystem nutzen wir im Wesentlichen den südafrikanischen Krallenfrosch Xenopus laevis, der sich besonders gut eignet, frühe Entwicklungsschritte zu untersuchen. Da das Genom einer eng verwandten Art Xenopus tropicalis sequenziert wurde und sehr viele molekulare Werkzeuge etabliert sind, können funktionelle Studien relativ schnell durchgeführt werden.

Profil • Service

Vita

1985 - 1990:

Biologiestudium an der Universität Göttingen, Diplom. Mit Schwerpunkten Mikrobiologie und Biochemie

1991:

Diplomarbeit am Institut für Mikrobiologie bei Prof. G. Gottschalk in Göttingen.

1991 - 1994:

Doktorarbeit bei Prof. R. Stick am MPI für biophysikalische Chemie, Abt. Prof. Jäckle, Göttingen und ab 93 am Zentrum Biochemie und Molekulare Zellbiologie, Universität Göttingen, Abt. Entwicklungsbiochemie, Prof. T. Pieler

1991

Forschungsaufenthalt an der Universität Dundee, Schottland, Institut für Biochemie, Abt. Prof. C. Hutchinson

26.01.95:

Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften an der Georg-August- Universität Göttingen

1995 - 1996:

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum Biochemie und Molekulare Zellbiologie, Uni Göttingen, Abt. Entwicklungsbiochemie, Prof. T. Pieler.

1996 - 2001

Arbeitsgruppenleiter (Assistent, C1) am Zentrum Biochemie und MolekulareZellbiologie, Uni Göttingen, Abt. Entwicklungsbiochemie, Prof. T. Pieler

23.01.02:

Erteilung der Venia legendi für das Fach Biochemie

2002 - 2004

Arbeitsgruppenleiter (Oberassistent, C2) am Zentrum Biochemie und Mol. Zellbiologie, Uni Göttingen, Abt. Entwicklungsbiochemie, Prof. T. Pieler

01.06.04:

Ernennung zum Universitätsprofessor (C3 auf Lebenszeit) an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Expertenprofil

Amphibien sind fähig, Zellen der Retina nach Schädigung zu regenerieren. Die Moleküle, die das Programm der retinalen Regeneration steuern, sind allerdings weitestgehend unbekannt. Deshalb untersuchen wir Regulatoren retinaler Vorläuferzellen im Vergleich ruhender zu sich regenerierender Retina.
Viele Gene, die die Entwicklung steuern, regulieren Zellproliferation und Zellüberleben. Wir untersuchen sogenannte duale Proteine, die sowohl als Transkriptionsfaktoren aber auch als Phosphatasen agieren und darüber hinaus möglicherweise eine Rolle bei der Tumorgenese spielen.

Serviceangebot

Durch Mikroinjektion von Faktoren (Nukleinsäuren, Proteinen, organischen/anorganischen Verbindungen) in das befruchtete Ei können wir im Verhältnis zu anderen System relativ einfach Funktionsgewinn und/oder Funktionsverluststudien an Embryonen/Kaulquappen des Vertebraten Modellsystems Xenopus laevis durchführen. Sogar der Aufbau eines Screeningverfahren für bestimmte Komponenten (z.B. im Rahmen der Gefäßentwicklung) ist möglich.