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Gurtschieflaufsensor

Branchen:
Maschinenbau
Angebote:
Lizensierung
erstellt am:
letzte Änderung:
Mitarbeiter der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg haben ein neues Messsystem entwickelt. Dieses betrifft ein einfach anzuwendendes Verfahren zur Bestimmung und Lokalisation von Fehlstellungen von Tragrollen in Förderanlagen mit Hilfe von Drucksensoren und Auswertung der Messsignale. Das Messsystem ist dabei lösbar mit dem Gurt der Anlage verbunden und mobil einsetzbar. Zudem ermöglicht das Verfahren eine beschädigungsfreie Montage der Sensoren am Gurt, ohne dass Bohrungen und dergleichen für Befestigungsmittel erforderlich sind. Eine beschädigungsfreie Montage ist vorteilhaft, da Eingriffe in den Gurt vermieden werden, die den Gurt beziehungsweise Betrieb der Anlage beeinträchtigen können.

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Hintergrund

Die korrekte Ausrichtung von Tragrollen zum Gurt ist Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb von Gurtförderanlagen. Fehlstellungen der Tragrollen führen zur Beeinträchtigung der Leistung der Anlage bis hin zum Ausfall und Beschädigung des Gurtes und anderer Bauteile, und verursachen damit erhöhte Betriebskosten (im Hinblick auf Leistungsabfall und Wartung) sowie Emissionen (CO2 und Schall. Aktuell erfolgt die Begutachtung der Tragrollen optisch durch in Augenscheinnahme. Nachteilig dabei ist, dass Verdrehungen unter 5° nicht erkennbar sind und zudem Ursache und Wirkung von Gurtschieflauf nicht in Verbindung gebracht werden können.

Marktpotential

Vorteile:
  • Kann Trail und Error ersetzen Analysemöglichkeit von potentiellen Reibungsverlusten zur
  • Steigerung der Lebensdauer der Anlage
  • Erhöhung der Förderleistung
  • Verringerung des Energieverbrauchs
  • Eignung für alle Bauformen von Tragrollenstationen
  • Flexibel einsetzbar durch hohe Mobilität

Anwendungsbereiche:
  • Antriebstechnik
  • Industrieller Antrieb
  • Mineralische Rohstoffe & Bergbau
  • Logistik/Transporttechnik

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