« Förderinformationen
Transnationale Forschungsprojekte auf dem Gebiet Small-scale Biorefineries, FACCE-JPI
Termin:
07.03.2017
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Die vorliegende Bekanntmachung zielt auf eine Verbesserung der Zusammenarbeit im Europäischen Forschungsraum zur nachhaltigen Intensivierung der ernährungs- und nicht ernährungsbezogenen Biomasseproduktion und zu dezentralen Transformationssystemen, insbesondere Small-scale Biorefineries, die aus verschiedenen Rohstoffen vielfältige Produkte fertigen.
Des Weiteren soll hierdurch die Innovation und Wertschöpfung mit Biomasse und Bioraffinerien vor Ort bei umweltverträglicher Intensivierung der Biomasseproduktion gefördert werden. Dabei sollen die erforderlichen wirtschaftlichen, umweltbezogenen und gesellschaftlichen Bedingungen sowie die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel berücksichtigt als auch die Ernährungssicherung gewährleistet werden. Die Einbeziehung sowohl des Produktions- als auch des Transformationssektors ist von zentraler Bedeutung. Für die Nutzung in Bioraffineriekonzepten können auch alternative Grundstoffe in Betracht gezogen werden.
Wirtschaftliche Aspekte spielen für die Biomasseerzeugung und die Transformationssysteme eine wesentliche Rolle. Daher ist zu erforschen, welche Einsatzmodelle in gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und umweltpolitischer Hinsicht die größte Nachhaltigkeit aufweisen, und ob in kleinem Maßstab wirtschaftlich zukunftsfähige und geeignete Lösungen für einen verbesserten Ressourcenkreislauf gefunden werden können. Die wissensbasierte Auswahl des geeigneten Bioraffineriekonzepts ist keine leichte Aufgabe, aber sie ist ein entscheidender Schritt zu mehr regionaler Nachhaltigkeit bei Biomasseproduktion und Transformation.
Jedes Bioraffineriekonzept erfordert starke Synergien zwischen der Produktion in der Landwirtschaft und der verarbeitenden/chemischen Industrie. Die eingereichten Projekte müssen darlegen, welche Biomasse am besten geeignet ist und/oder einen optimalen Erfolg in der Wertschöpfungskette verspricht. Dabei sind neue Grundstoffe, z. B. neue Kulturpflanzen, zu berücksichtigen. Die Vorhaben sollen die Kultivierung widerstandsfähiger, industriell nutzbarer Sorten sowie das entsprechende Kultivierungssystem betrachten. Die aussichtsreichsten Kulturpflanzen/der beste Kulturpflanzenmix für die kombinierte Nahrungsmittel-/Nichtnahrungsmittelproduktion sowie die für ihre Nutzung am besten geeigneten Bioraffinerieansätze sind zu bestimmen. In diesem Zusammenhang könnten auch die Möglichkeiten nicht-konventioneller Biomasse, wie etwa Rückstände von Gewächshauskulturen, Algen oder Wasserpflanzen etc., untersucht werden.
Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Landes- und Bundeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft in der Europäischen Union, darunter insbesondere auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU), sofern sie die Definition der Empfehlung der Europäischen Kommission erfüllen.
Aus folgenden Mitgliedstaaten der FACCE-JPI können sich Forschungseinrichtungen und Unternehmen beteiligen:
Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Polen und Rumänien.
Förderdauer: 3 Jahre
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit beauftragt:
Projektträger Jülich (PtJ) - Geschäftsbereich Bioökonomie (BIO)
Ansprechpartner sind:
Dipl.-Ing. Nicolas Tinois, Telefon: 0 24 61/61-24 22, E-Mail: n.tinois@fz-juelich.de
Dr. Stefanie Margraf, Telefon: 0 24 61/61-92 86, E-Mail: s.margraf@fz-juelich.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1293.html
Des Weiteren soll hierdurch die Innovation und Wertschöpfung mit Biomasse und Bioraffinerien vor Ort bei umweltverträglicher Intensivierung der Biomasseproduktion gefördert werden. Dabei sollen die erforderlichen wirtschaftlichen, umweltbezogenen und gesellschaftlichen Bedingungen sowie die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel berücksichtigt als auch die Ernährungssicherung gewährleistet werden. Die Einbeziehung sowohl des Produktions- als auch des Transformationssektors ist von zentraler Bedeutung. Für die Nutzung in Bioraffineriekonzepten können auch alternative Grundstoffe in Betracht gezogen werden.
Wirtschaftliche Aspekte spielen für die Biomasseerzeugung und die Transformationssysteme eine wesentliche Rolle. Daher ist zu erforschen, welche Einsatzmodelle in gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und umweltpolitischer Hinsicht die größte Nachhaltigkeit aufweisen, und ob in kleinem Maßstab wirtschaftlich zukunftsfähige und geeignete Lösungen für einen verbesserten Ressourcenkreislauf gefunden werden können. Die wissensbasierte Auswahl des geeigneten Bioraffineriekonzepts ist keine leichte Aufgabe, aber sie ist ein entscheidender Schritt zu mehr regionaler Nachhaltigkeit bei Biomasseproduktion und Transformation.
Jedes Bioraffineriekonzept erfordert starke Synergien zwischen der Produktion in der Landwirtschaft und der verarbeitenden/chemischen Industrie. Die eingereichten Projekte müssen darlegen, welche Biomasse am besten geeignet ist und/oder einen optimalen Erfolg in der Wertschöpfungskette verspricht. Dabei sind neue Grundstoffe, z. B. neue Kulturpflanzen, zu berücksichtigen. Die Vorhaben sollen die Kultivierung widerstandsfähiger, industriell nutzbarer Sorten sowie das entsprechende Kultivierungssystem betrachten. Die aussichtsreichsten Kulturpflanzen/der beste Kulturpflanzenmix für die kombinierte Nahrungsmittel-/Nichtnahrungsmittelproduktion sowie die für ihre Nutzung am besten geeigneten Bioraffinerieansätze sind zu bestimmen. In diesem Zusammenhang könnten auch die Möglichkeiten nicht-konventioneller Biomasse, wie etwa Rückstände von Gewächshauskulturen, Algen oder Wasserpflanzen etc., untersucht werden.
Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Landes- und Bundeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft in der Europäischen Union, darunter insbesondere auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU), sofern sie die Definition der Empfehlung der Europäischen Kommission erfüllen.
Aus folgenden Mitgliedstaaten der FACCE-JPI können sich Forschungseinrichtungen und Unternehmen beteiligen:
Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Polen und Rumänien.
Förderdauer: 3 Jahre
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit beauftragt:
Projektträger Jülich (PtJ) - Geschäftsbereich Bioökonomie (BIO)
Ansprechpartner sind:
Dipl.-Ing. Nicolas Tinois, Telefon: 0 24 61/61-24 22, E-Mail: n.tinois@fz-juelich.de
Dr. Stefanie Margraf, Telefon: 0 24 61/61-92 86, E-Mail: s.margraf@fz-juelich.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1293.html