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Die Sprache der Objekte Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen

Termin:
20.09.2017
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderfähig sind standortübergreifende, innovative Verbundvorhaben, die dezidiert interdisziplinär aufgestellt sind und in fruchtbarer Auseinandersetzung von geistes-, kultur-, sozial- oder technikwissenschaftlichen Fächern die Frage nach den Bedeutungen von Objekten bearbeiten.
Antragsberechtigt sind Verbünde, die mindestens ein außeruniversitäres Museum und/oder eine Hochschulsammlung als aktiv in die Forschung eingebundenen Verbundpartner beinhalten. Darüber hinaus ist auch die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Archiven oder Denkmalämtern möglich. Um eine möglichst hohe Zahl an Museen verschiedener Größe und Trägerschaft an der Förderung zu beteiligen und zudem auch regionale Netzwerke anzustoßen, sind mit dieser Bekanntmachung insbesondere kleine und mittlere Museen (bis 200 000 Besucher pro Jahr) angesprochen, sich als Verbundpartner zu beteiligen. Mögliche Themenfelder sind u. a. Dinge als Reflex gesellschaftlicher Konfigurationen, materielle Kultur und religiöse bzw. kulturelle Praktiken, Objekt, Symbol, Mythos, interkultureller Dialog: Inklusion und Exklusion durch den Umgang mit Dingen, innovative Materialien und Werkzeuge als Motor gesellschaftlicher Entwicklung, Technologietransfer und Fundkomplex, Objekte der Wissenschaftsgeschichte, globaler Handel mit Dingen, Theorie der Dinge, Objekte in der Wissenschaftskommunikation, Museen als Laboratorien - Objekte als Versuchsreihen, Überlagerung von Cods in einer globalisierten Welt, Objekte im Rahmen der Anpassung an Klimawandlungen, geschlechts- und altersspezifischer Gebrauch von Dingen.
Antragsberechtigt sind Hochschulen, Museen bzw. ihre Rechtsträger, Archive, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und andere Institutionen bzw. juristische Personen, die den Zuwendungszweck und die Zuwendungsvoraussetzungen erfüllen.

Förderdauer: bis zu drei Jahre

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit beauftragt:
DLR Projektträger, Gesellschaft, Innovation, Technologie, Geistes- und Sozialwissenschaften - Bonn
Ansprechpartner sind:
Dr. Christopher Wertz, Telefon: 02 28/38 21-15 77, E-Mail: sprachederobjekte@dlr.de
Dr. Kerstin Lutteropp, Telefon: 02 28/38 21-16 42, E-Mail: sprachederobjekte@dlr.de

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1363.html