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Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramm

Termin:
14.11.2014
Fördergeber:
Deutsche Krebshilfe e. V.
Mit diesem Programm - benannt nach dem verstorbenen Mediziner Max Eder, einem Pionier der Deutschen Krebshilfe - möchte die Deutsche Krebshilfe einen Beitrag zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der klinischen bzw. kliniknahen Onkologie leisten. Für das Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramm sind solche Projekte von besonderem Interesse, welche eine Übertragung grundlegender Forschungsergebnisse in diagnostische oder therapeutische Anwendungen der klinischen Onkologie versprechen. Die Zielsetzung schließt ausdrücklich patientennahe Forschung ein. Dementsprechend kann im Rahmen des Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogrammes auch ein attraktives wissenschaftliches Begleitprogramm zu einer Therapiestudie gefördert werden. Hochqualifizierte junge Onkologen* (Mediziner während oder nach der Facharztausbildung sowie Naturwissenschaftler mit explizit kliniknaher Ausrichtung des Projektes), die bei Antragstellung nicht älter als 35 Jahre sind, sollen bei der Etablierung einer eigenständigen Arbeitsgruppe unterstützt werden. Antragsteller haben die Möglichkeit, im Anschluss an eine Postdoktorandenausbildung (wissenschaftliche Ausbildung nach der Promotion, die zur Leitung einer Nachwuchsgruppe befähigt) eine vier- bis siebenjährige Förderung für eine Nachwuchsgruppe zu erhalten. Das Umfeld der Nachwuchsgruppe muss die erfolgreiche Durchführung eines klinisch ausgerichteten onkologischen Projektes gewährleisten. Bei Naturwissenschaftlern geht die Deutsche Krebshilfe davon aus, dass diese ihre Arbeitsgruppe im Regelfall an einer Klinik etablieren. Die Antragstellung muss mit einem Ortswechsel verbunden sein, d. h. Rückkehr nach Deutschland nach einem Postdoktorandenaufenthalt im Ausland oder Ortswechsel innerhalb Deutschlands nach einer Postdoktorandenausbildung. Antragsteller müssen bereits durch eigene projektbezogene Publikationen (Originalarbeiten) die Fähigkeit zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten dokumentiert haben. Da es sich um ein Exzellenzprogramm der Deutschen Krebshilfe handelt, sollten bereits eigene herausragende Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Journalen vorhanden sein. Die Nachwuchsgruppenförderung steht auch Antragstellern offen, die ihren Postdoktorandenaufenthalt mit einem Stipendium der Dr. Mildred Scheel Stiftung für Krebsforschung im Ausland absolviert haben.

Weitere Informationen:
http://www.krebshilfe.de/wir-foerdern/foerderprogramme/nachwuchsfoerderung/max-eder-nachwuchsgruppen.html?L=0tx_ttnews[pS]%3D1269708088
http://www.krebshilfe.de/fileadmin/Inhalte/Downloads/PDFs/Foerderung/151211_Leitfaden_Max_Eder_Nachwuchsgruppenprogramm.pdf