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Individuelle und adaptive Technologien für eine vernetzte Mobilität

Termin:
12.07.2017
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Gefördert werden Innovationen der Mensch-Technik-Interaktion, die sicher nutzbare, individuelle und flexible Mobilitätslösungen adressieren und sich dabei an konkreten Anforderungen für eine urbane Mobilität der Zukunft orientieren. Die Lösungen müssen sich adaptiv an ihre Nutzer anpassen und durch innovative Schnittstellen mit weiteren Verkehrsangeboten vernetzen lassen.
Es existiert eine Vielzahl wissenschaftlicher Herausforderungen, die in den Vorhaben im Fokus stehen können. Hierzu zählen folgende offene Forschungsthemen: Individuell zugeschnittene und effektive Umsetzung von sicher nutzbaren und zuverlässigen Mobilitätslösungen, Kommunikation und Verkettung von verschiedenen Verkehrsmitteln und Verkehrsteilnehmern, insbesondere von Individualverkehr, öffentlichem Personenverkehr und Sharing-Angeboten, Entwicklung und Verbreitung von elektrifizierten und intelligenten Mikromobilen, die sowohl von Menschen gesteuert werden, aber auch vollautomatisiert fahren können (wie beispielsweise sogenannte "Robo-Taxis"), Miniaturisierung von individuellen Mobilitätsmitteln für einen leichten und flexiblen intermodalen Transport von Menschen und Gütern, Erhöhung der Akzeptanz und Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit neuer Mobilitätslösungen, Gestaltung von Nutzerschnittstellen für Navigation und Sicherheit der Mobilitätslösungen, Auswirkungen auf Mobilitätsverhalten und -routinen durch flexible und individuell zugeschnittene Mobilitätslösungen.
Die Förderrichtlinie ist in zwei aufeinander aufbauende Phasen gegliedert, für die unterschiedliche Anforderungen ¬gelten. Nur Projekte, die in der ersten Phase gefördert werden, können sich für eine Förderung in der zweiten Phase bewerben.

Phase 1: Konzeptphase
Aufgrund der Vielfalt neuer möglicher Mobilitätstechnologien ist zunächst eine zielorientierte Anforderungsermittlung und eine Erfolgsbewertung der Technologien durchzuführen, um das individuelle Mobilitätsverhalten zu verstehen, marktfähige Systeme zu konzeptionieren und diese im weiteren Verlauf (Phase 2) umzusetzen.
Die Projektskizze für Phase 1 ist von einer wissenschaftlichen Einrichtung oder einem Unternehmen einzureichen.
Förderdauer: 12 Monate

Phase 2: Umsetzungsphase (zur Konzeptrealisierung)
Zum Ende der Laufzeit der Projekte in Phase 1 soll die Ausarbeitung umfangreicher Projektskizzen erfolgen, welche die technische Realisierung der Ideen nachvollziehbar darstellen. Auf dieser Basis kann in der Phase 2 die konkrete technische Umsetzung der durch die Anforderungsanalysen identifizierten Mobilitätslösungen gefördert werden.
Antragsberechtigt in Phase 2 sind Verbünde von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen im Verbund mit Unternehmen. Auch in Phase 2 ist die Beteiligung von kleinen und mittelständischen Unternehmen besonders erwünscht.
Förderdauer: 3 4 Jahre

Mit der Umsetzung dieser Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit beauftragt:
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger Mensch-Technik-Interaktion; Demografischer Wandel - Berlin
Ansprechpartner: Dr. Marcel Kappel, Dr. Julia Seebode; Tel: 0 30/31 00 78-1 01

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1364.html