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: Förderung von Forschungsverbünden zur Kinder- und Jugendgesundheit - Förderinitiative "Gesund - ein Leben lang"
Termin:
10.03.2016
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Gefördert werden interdisziplinäre Forschungsverbünde, die bestehende Kompetenzen in den Bereichen der anwendungsorientierten Grundlagenforschung, der klinischen Forschung und der Versorgungsforschung bündeln. Die Verbünde sollen Fragestellungen bearbeiten, die einen hohen Wert für die Gesundheitsförderung, Prävention oder Therapie von Kindern und Jugendlichen haben und die sinnvoll nur in Kooperation mehrerer Arbeitsgruppen bearbeitet werden können.
Es können Verbünde zu folgenden Themengebieten gefördert werden:
- Fragestellungen zu Krankheitsbereichen mit besonderer Relevanz im Kindes- und Jugendalter - Chronische Erkrankungen und psychische Störungen
Hier gilt es, wissenschaftlich abgesicherte, entwicklungsstufengerechte Präventions- und Therapieansätze zu chronisch körperlichen Erkrankungen und/oder psychischen Störungen zu schaffen oder zu verbessern. Die Besonderheiten der Altersgruppe wie z. B. die hohe Entwicklungsdynamik und Vulnerabilität in Kindheit und Jugend sind zu berücksichtigen. Weitere wichtige Themen für chronisch körperliche Erkrankungen sind deren Langzeitfolgen sowie präventive Maßnahmen zu ihrer Reduzierung. Bei psychischen Störungen sind geeignete Instrumente zu ihrer Diagnostik und Schutzfaktoren von besonderer Bedeutung. Insgesamt sollen Fragestellungen mit krankheitsübergreifender Relevanz zu Erkrankungsgruppen mit hoher Krankheitslast oder hohen Krankheitskosten im Fokus stehen.
- Fragestellungen mit besonderer Bedeutung für die Gesundheitsförderung und Prävention bei Kindern und Jugendlichen aus Risikogruppen
Hier gilt es, spezifische Maßnahmen zur Steigerung beziehungsweise Stärkung der Gesundheit insbesondere für die Kinder und Jugendlichen zu entwickeln und wissenschaftlich zu evaluieren, die durch biologische, psychische oder sozial bedingte Faktoren ein hohes Risiko für bestimmte Erkrankungen haben. Zudem muss systematisch untersucht werden, welche Faktoren die Umsetzung derartiger Maßnahmen bei Risikogruppen hemmen und wie diese Hemmnisse überwunden werden können.
- Fragestellungen zu prägenden Einflüssen auf Gesundheit und Krankheit
Es sollen molekulare und biologische Mechanismen untersucht werden, über die Umwelteinflüsse während der Schwangerschaft, dem Geburtsverlauf und der Kindheit prägend beziehungsweise programmierend auf die kindliche Entwicklung wirken. Von besonderer Bedeutung sind Mechanismen, die neue Ansatzpunkte für präventive und ¬therapeutische Maßnahmen darstellen.
Innerhalb eines Verbunds können Forschungsansätze zur präklinischen und klinischen Forschung, zur Präventionsforschung, zur epidemiologischen Forschung oder zur Versorgungsforschung gefördert werden. Biomedizinische -Fragestellungen z. B. zur Ätiopathogenese können im Rahmen der Verbünde grundsätzlich ebenfalls gefördert werden, wenn sie einen substantiellen Beitrag zu den Arbeiten des Verbunds liefern.
Die Zielsetzung des Verbunds soll insgesamt auf Translation ausgerichtet sein, kann dabei aber - je nach dem Stand von Wissenschaft und Forschung - auf verschiedenen Stufen des umfassenden Translationsprozesses aufsetzen.
Klinische Studien können dann gefördert werden, wenn sie von besonderer Bedeutung für einen Verbund sind oder zum Fortschritt der Methodik klinischer Studien mit Kindern und Jugendlichen beitragen.
Ein Verbund soll in der Regel nicht mehr als acht Partner umfassen. In den Verbünden ist eine enge Vernetzung zwischen Forschung und Praxis und den beteiligten Teildisziplinen vorzusehen. Die Forschungsprojekte eines Verbunds müssen durch ihren kooperativen, interdisziplinären Charakter überzeugen (d. h. durch ihren Nutzen von der Vernetzung und ihren Mehrwert für den Verbund). Wo immer möglich, ist die gezielte Nutzung von bereits existierenden Datensätzen, Patientenregistern, Kohorten und Biomaterialsammlungen für Forschungsfragestellungen vorzusehen.
Antragsberechtigt sind deutsche, staatliche und nicht-staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Einrichtungen und Träger der Gesundheitsversorgung (wie z. B. Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen), Patientenorganisationen und Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit FuE-Kapazität in Deutschland.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
DLR Projektträger
- Gesundheitsforschung -
Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Ansprechpersonen sind:
Dr. Eva Müller-Fries, Telefon: 02 28/38 21-13 89, E-Mail: Eva.Mueller-Fries@dlr.de
Dr. Christiane Steinmüller, Telefon: 02 28/38 21-11 33, E-Mail: Christiane.Steinmueller@dlr.de
Dr. Laura de la Cruz, Telefon: 02 28/38 21-20 15, E-Mail: Laura.delaCruz@dlr.de
Verbünde können in der Regel für einen Zeitraum von bis zu vier Jahren gefördert werden.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=1114)
Es können Verbünde zu folgenden Themengebieten gefördert werden:
- Fragestellungen zu Krankheitsbereichen mit besonderer Relevanz im Kindes- und Jugendalter - Chronische Erkrankungen und psychische Störungen
Hier gilt es, wissenschaftlich abgesicherte, entwicklungsstufengerechte Präventions- und Therapieansätze zu chronisch körperlichen Erkrankungen und/oder psychischen Störungen zu schaffen oder zu verbessern. Die Besonderheiten der Altersgruppe wie z. B. die hohe Entwicklungsdynamik und Vulnerabilität in Kindheit und Jugend sind zu berücksichtigen. Weitere wichtige Themen für chronisch körperliche Erkrankungen sind deren Langzeitfolgen sowie präventive Maßnahmen zu ihrer Reduzierung. Bei psychischen Störungen sind geeignete Instrumente zu ihrer Diagnostik und Schutzfaktoren von besonderer Bedeutung. Insgesamt sollen Fragestellungen mit krankheitsübergreifender Relevanz zu Erkrankungsgruppen mit hoher Krankheitslast oder hohen Krankheitskosten im Fokus stehen.
- Fragestellungen mit besonderer Bedeutung für die Gesundheitsförderung und Prävention bei Kindern und Jugendlichen aus Risikogruppen
Hier gilt es, spezifische Maßnahmen zur Steigerung beziehungsweise Stärkung der Gesundheit insbesondere für die Kinder und Jugendlichen zu entwickeln und wissenschaftlich zu evaluieren, die durch biologische, psychische oder sozial bedingte Faktoren ein hohes Risiko für bestimmte Erkrankungen haben. Zudem muss systematisch untersucht werden, welche Faktoren die Umsetzung derartiger Maßnahmen bei Risikogruppen hemmen und wie diese Hemmnisse überwunden werden können.
- Fragestellungen zu prägenden Einflüssen auf Gesundheit und Krankheit
Es sollen molekulare und biologische Mechanismen untersucht werden, über die Umwelteinflüsse während der Schwangerschaft, dem Geburtsverlauf und der Kindheit prägend beziehungsweise programmierend auf die kindliche Entwicklung wirken. Von besonderer Bedeutung sind Mechanismen, die neue Ansatzpunkte für präventive und ¬therapeutische Maßnahmen darstellen.
Innerhalb eines Verbunds können Forschungsansätze zur präklinischen und klinischen Forschung, zur Präventionsforschung, zur epidemiologischen Forschung oder zur Versorgungsforschung gefördert werden. Biomedizinische -Fragestellungen z. B. zur Ätiopathogenese können im Rahmen der Verbünde grundsätzlich ebenfalls gefördert werden, wenn sie einen substantiellen Beitrag zu den Arbeiten des Verbunds liefern.
Die Zielsetzung des Verbunds soll insgesamt auf Translation ausgerichtet sein, kann dabei aber - je nach dem Stand von Wissenschaft und Forschung - auf verschiedenen Stufen des umfassenden Translationsprozesses aufsetzen.
Klinische Studien können dann gefördert werden, wenn sie von besonderer Bedeutung für einen Verbund sind oder zum Fortschritt der Methodik klinischer Studien mit Kindern und Jugendlichen beitragen.
Ein Verbund soll in der Regel nicht mehr als acht Partner umfassen. In den Verbünden ist eine enge Vernetzung zwischen Forschung und Praxis und den beteiligten Teildisziplinen vorzusehen. Die Forschungsprojekte eines Verbunds müssen durch ihren kooperativen, interdisziplinären Charakter überzeugen (d. h. durch ihren Nutzen von der Vernetzung und ihren Mehrwert für den Verbund). Wo immer möglich, ist die gezielte Nutzung von bereits existierenden Datensätzen, Patientenregistern, Kohorten und Biomaterialsammlungen für Forschungsfragestellungen vorzusehen.
Antragsberechtigt sind deutsche, staatliche und nicht-staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Einrichtungen und Träger der Gesundheitsversorgung (wie z. B. Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen), Patientenorganisationen und Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit FuE-Kapazität in Deutschland.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
DLR Projektträger
- Gesundheitsforschung -
Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Ansprechpersonen sind:
Dr. Eva Müller-Fries, Telefon: 02 28/38 21-13 89, E-Mail: Eva.Mueller-Fries@dlr.de
Dr. Christiane Steinmüller, Telefon: 02 28/38 21-11 33, E-Mail: Christiane.Steinmueller@dlr.de
Dr. Laura de la Cruz, Telefon: 02 28/38 21-20 15, E-Mail: Laura.delaCruz@dlr.de
Verbünde können in der Regel für einen Zeitraum von bis zu vier Jahren gefördert werden.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=1114)