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Energiewende im Verkehr

Termin:
23.06.2017
Fördergeber:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Gegenstand der Förderung sind Projekte aus dem Bereich Forschung und Entwicklung, die sich durch ein hohes wissenschaftliches und technisches Risiko auszeichnen sowie Demonstrationsvorhaben mit einer ausgesprochenen Beispielhaftigkeit in folgenden Modulen:
Modul I: Strombasierte Kraftstoffe und Energiesystemanalysen
o Technologische Entwicklungen für strombasierte Kraftstoffe
o Systemanalytische Untersuchungen
Modul II (Fahrzeuge): Innovative Antriebstechnologien für mobile Anwendungen
In diesem Teilbereich sollen Forschungsansätze aus zwei Richtungen betrachtet werden: Zum einen müssen konventionelle Antriebe auf die in Modul I genannten Kraftstoffe angepasst werden. Zum anderen sollen aus Motorensicht Empfehlungen für das erforderliche Kraftstoffdesign abgeleitet und den Erzeugern alternativer Kraftstoffe gegeben werden (gilt nicht für Liquified Natural Gas, kurz: LNG). Gegenstand dieses Moduls sind verbrennungsmotorische Antriebe für alternative Kraftstoffe.
Modul III (Industriemotoren): Innovative Antriebstechnologien für Industrieanwendungen (Großmotoren)
o Innovative (Gas-)Motorenkonzepte
o Entwicklung neuer und verbesserter (Gas-)Brennverfahren
o Innovative Konzepte für die Auslegung und Anbindung von Teil- und Hilfsaggregaten
o Verlängerung der Lebensdauer effizienter
Modul IV: Maritime Systeme für alternative Kraftstoffe
o Nutzung alternativer Kraftstoffe im Schiffsverkehr
o Innovative Meerestechniken für Offshore-Energieerzeugungsanlagen
o Erhöhung und Überwachung der Energieeffizienz zur Reduktion von Emissionen im realen Betrieb (Verbessertes Energiemanagement)
o Maritime Antriebssysteme für alternative Brennstoffe mit drastisch reduzierten Schadstoffemissionen (NOx, SOx, Partikel, Feinstaub)
Modul V: Smart Microgrids in Hafengebieten (EnEff:Hafen2050)
Ziel von EnEff:Hafen2050 ist die Entwicklung und Demonstration eines zellulären, leistungsautonomen, energieeffizienten Strom- als auch Wärmeerzeugungs- und -versorgungskonzeptes (MicroGrid) nach dem Subsidiaritätsprinzip, das sowohl zentrale als auch dezentrale regenerative Energiequellen berücksichtigt und durch eine sichere, intelligente Steuerung und Regelung auf Hafenquartiersebene eine klimaneutrale Landstromversorgung der Transport- und Personenschiffe gewährleisten als auch das regionale Stromnetz entlasten kann.

Antragsberechtigt sind insbesondere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Antragsberechtigt sind außerdem auch Einrichtungen der Kommunen und Länder, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, gesellschaftliche Organisationen wie z. B. Stiftungen, Vereine und Verbände.

Förderung: 100% plus
Förderdauer: 3 Jahre
zweistufiges Antragsverfahren, Deadline Projektskizze: 23.06.2017

Mit der Betreuung der Fördermaßnahme hat das BMWi den Projektträger Jülich (PtJ) (http://www.ptj.de/ ) und den Projektträger Mobilität und Verkehrstechnologien bei der TÜV Rheinland Consulting GmbH (http://www.tuvpt.de/ ) beauftragt.

Weitere Informationen:
https://www.ptj.de/lw_resource/datapool/_items/item_7936/energiewende_im_verkehr.pdf