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Wechselwirkungen zwischen bankenspezifischem Risiko und makroökonomischer Leistung
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Die globale Finanzkrise hat gezeigt, dass die Finanzmärkte und die Realwirtschaft eng miteinander verbunden sind. Wir haben gelernt, dass Risiken auf der Ebene einzelner Finanzinstitute die Stabilität des Finanzsystems als Ganzes beeinträchtigen können. Dies wiederum wirkt sich auf die makroökonomische Leistung aus und kann die wirtschaftliche Erholung verlangsamen. In diesem Projekt werden wir untersuchen, wie das Risiko auf der Ebene der Großbanken und die makroökonomische Leistung, gemessen am BIP-Wachstum oder der Volatilität, zusammenhängen. Zu diesem Zweck werden wir uns auf die Theorie der Granularität stützen. Diese Theorie zeigt, dass sich die Volatilität auf der Ebene einzelner Unternehmen in makroökonomischen Schwankungen niederschlagen kann, wenn die Marktkonzentration hoch ist. Darüber hinaus werden wir untersuchen, wie die Regulierungspolitik den Zusammenhang zwischen dem Risiko auf Bankenebene und dem systemischen Risiko beeinflusst. Um zu analysieren, wie bankspezifische Schocks, Finanzregulierung und makroökonomische Leistung zusammenhängen, werden wir uns mit den folgenden Forschungsfragen beschäftigen:
1. Wie tragen Kreditangebotsschocks auf Bankenebene zum systemischen Risiko auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene bei?
Länderebene und auf internationaler Ebene (Modul 1)?
2. Wie wirkt sich eine regulatorische Änderung, die das Wettbewerbsumfeld der Banken beeinflusst, auf das
Bankenrisiko und die makroökonomische Leistung aus (Modul 2)?
3. Welche Rolle spielt die Größe einer Bank für das Risiko auf Bankenebene und wie wird dieser Zusammenhang durch
Finanzregulierung beeinflusst (Modul 3)?
Unsere Projektergebnisse werden Anhaltspunkte für die aktuelle Debatte über mikro- und makroprudenzielle Regulierung liefern. Nach dem Konzept der Granularität kann die makroökonomische Volatilität über zwei Kanäle reduziert werden. Einerseits kann die mikroprudenzielle Regulierung, d.h. die Regulierung auf der Ebene einzelner (großer) Banken, die makroökonomische Instabilität verringern: Wenn große Banken weniger riskant werden, wird ceteris paribus die makroökonomische Volatilität gemildert. Unsere Forschung zielt darauf ab, spezifische politische Instrumente zu identifizieren, die dazu beitragen, die Volatilität (oder das Risiko) auf Bankenebene zu verringern. Andererseits sind makroprudenzielle Maßnahmen, die die Entwicklung der Marktstrukturen der Banken, wie z. B. die Konzentration, überwachen, wichtig; je höher die Konzentration, desto stärker werden Schocks auf Bankenebene auf die Gesamtwirtschaft übertragen. Darüber hinaus wirken sich Konzentration und Wettbewerbsdruck im Bankensystem auf die Risikobereitschaft der Banken und damit auf die bankspezifische Volatilität aus. Folglich sollten mikro- und makroprudenzielle Regulierung koordiniert werden, um mögliche Zielkonflikte zwischen Stabilität auf mikro- und makroökonomischer Ebene zu vermeiden. In diesem Projekt zielen wir darauf ab, diese Zusammenhänge zwischen bankspezifischen Risiken, dem Wettbewerbsumfeld und der makroökonomischen Leistung zu untersuchen.
1. Wie tragen Kreditangebotsschocks auf Bankenebene zum systemischen Risiko auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene bei?
Länderebene und auf internationaler Ebene (Modul 1)?
2. Wie wirkt sich eine regulatorische Änderung, die das Wettbewerbsumfeld der Banken beeinflusst, auf das
Bankenrisiko und die makroökonomische Leistung aus (Modul 2)?
3. Welche Rolle spielt die Größe einer Bank für das Risiko auf Bankenebene und wie wird dieser Zusammenhang durch
Finanzregulierung beeinflusst (Modul 3)?
Unsere Projektergebnisse werden Anhaltspunkte für die aktuelle Debatte über mikro- und makroprudenzielle Regulierung liefern. Nach dem Konzept der Granularität kann die makroökonomische Volatilität über zwei Kanäle reduziert werden. Einerseits kann die mikroprudenzielle Regulierung, d.h. die Regulierung auf der Ebene einzelner (großer) Banken, die makroökonomische Instabilität verringern: Wenn große Banken weniger riskant werden, wird ceteris paribus die makroökonomische Volatilität gemildert. Unsere Forschung zielt darauf ab, spezifische politische Instrumente zu identifizieren, die dazu beitragen, die Volatilität (oder das Risiko) auf Bankenebene zu verringern. Andererseits sind makroprudenzielle Maßnahmen, die die Entwicklung der Marktstrukturen der Banken, wie z. B. die Konzentration, überwachen, wichtig; je höher die Konzentration, desto stärker werden Schocks auf Bankenebene auf die Gesamtwirtschaft übertragen. Darüber hinaus wirken sich Konzentration und Wettbewerbsdruck im Bankensystem auf die Risikobereitschaft der Banken und damit auf die bankspezifische Volatilität aus. Folglich sollten mikro- und makroprudenzielle Regulierung koordiniert werden, um mögliche Zielkonflikte zwischen Stabilität auf mikro- und makroökonomischer Ebene zu vermeiden. In diesem Projekt zielen wir darauf ab, diese Zusammenhänge zwischen bankspezifischen Risiken, dem Wettbewerbsumfeld und der makroökonomischen Leistung zu untersuchen.
Anmerkungen
Schlagworte:
supply shocks, systemic risk
supply shocks, systemic risk
Kontakt

Prof. Dr. Felix Noth
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Forschungsgruppe IWH
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 345 7753702
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