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Die funktionelle Bedeutung des Secretory Leukocyte Protease Inhibitors (SLPI) für die Magenschleimhaut am Modell der H.pylori-vermittelten Erkrankungen.
Finanzierung:
Obgleich das klinische Management der H.pylori-Infektion als ausgereift gilt, sind die mit der Infektion assoziierten molekularen Prozesse unzureichend verstanden. Aktuelle Studien zeigen, dass Proteasen eine wichtige Rolle in H.pylori-induzierten Erkrankungen spielen. Im Mittelpunkt des Antrages steht der Secretory Leukocyte Protease Inhibitors (SLPI), dessen Expression im Rahmen der H.pylori-Infektion spezifisch verringert ist, was u.a. zu einer erhöhten Elastaseaktivität in der Magenschleimhaut führt. Im vorliegenden Projekt sollen zum Ersten die molekularen Ursachen dieser SLPI-Reduktion (z.B. proteolytischer Abbau, Beteiligung bakterieller Virulenzfaktoren) aufgeklärt werden. Zum Zweiten wird die Rolle des Elastase-SLPI Gleichwichtes bezüglich (I) der Modifikation des Wachstumsfaktors Proepithelin, (II) der Expression NFkB-induzierter proinflammatorischer Zytokine und (III) die Expression und Funktion des Protease-aktivierten Rezeptors-2 analysiert. Diese Prozesse/Faktoren spielen eine wesentliche Rolle für die Homöostase der Magenschleimhaut. Die Ergebnisse des Projektes tragen modellhaft zur Aufklärung der Pathomechanismen, die mit einer mukosaler Entzündung assoziiert sind, bei.
Anmerkungen
Schlagworte:
Gastritis, H.pylori, Protease-aktivierter Rezeptor, SLPI
Gastritis, H.pylori, Protease-aktivierter Rezeptor, SLPI