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Fremdsprachenkenntnisse und berufsbezogene Ergebnisse: Eine Meta-Analyse
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Ida-Anna Thiele
Finanzierung:
Haushalt;
Expatriates sind für viele multinationale Unternehmen unverzichtbar, und ihre Bedeutung hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Angesichts der Herausforderung, Mitarbeiter aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund zu integrieren, sind Expatriates jedoch eine kostspielige und riskante Investition für Unternehmen. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Beherrschung der englischen Sprache oder der Sprache des Gastlandes ein wichtiger, wenn auch nicht vorrangiger Erfolgsfaktor ist, der bei der Einstellung von Expatriates zu berücksichtigen ist. Dennoch sind die Belege für die Bedeutung von Sprachkenntnissen für die Arbeitsergebnisse von Expatriates uneinheitlich, was die Richtung und die Größenordnung der Effekte angeht, und basieren selten auf theoretischen Rahmenwerken.
Bisherige Meta-Analysen in diesem Bereich lassen tiefgreifende Moderatorenanalysen vermissen und basieren nur auf kleinen Stichprobengrößen. Daher fassen wir die Beziehungen zwischen Fremdsprachenkenntnissen und sechs arbeitsbezogenen Ergebnissen (Expatriierungsabsicht, interkulturelle Anpassung, Arbeitszufriedenheit, Arbeitsleistung, Lebenszufriedenheit und Fluktuationsabsicht) meta-analytisch zusammen. Die bivariaten Analysen werden durch mehrere Moderatorenanalysen ergänzt. Die Ergebnisse zeigen signifikante Zusammenhänge für alle direkten Effekte und decken mehrere signifikante Moderatoren auf. Das Projekt zeigt, dass Sprachkenntnisse ein wichtiger Erfolgsfaktor sind. So können Expatriates durch Sprachtraining die schwierige Situation im Ausland besser bewältigen, und sowohl Personalverantwortliche als auch Expatriates können den Erfolg von Auslandseinsätzen steigern.
Bisherige Meta-Analysen in diesem Bereich lassen tiefgreifende Moderatorenanalysen vermissen und basieren nur auf kleinen Stichprobengrößen. Daher fassen wir die Beziehungen zwischen Fremdsprachenkenntnissen und sechs arbeitsbezogenen Ergebnissen (Expatriierungsabsicht, interkulturelle Anpassung, Arbeitszufriedenheit, Arbeitsleistung, Lebenszufriedenheit und Fluktuationsabsicht) meta-analytisch zusammen. Die bivariaten Analysen werden durch mehrere Moderatorenanalysen ergänzt. Die Ergebnisse zeigen signifikante Zusammenhänge für alle direkten Effekte und decken mehrere signifikante Moderatoren auf. Das Projekt zeigt, dass Sprachkenntnisse ein wichtiger Erfolgsfaktor sind. So können Expatriates durch Sprachtraining die schwierige Situation im Ausland besser bewältigen, und sowohl Personalverantwortliche als auch Expatriates können den Erfolg von Auslandseinsätzen steigern.
Kontakt

Prof. Dr. Christopher Schlägel
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Professur BWL, insb. Behavioral International Management
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 361 6758393
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