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Auswirkungen der Vaskularisierungsmuster im Hippocampus auf die neuronalen Ressourcen der neurokognitiven Schaltkreise des MTL
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Prof. Dr. habil. Stefanie Schreiber,
Prof. Dr. Esther Kühn
Projekthomepage:
Finanzierung:
Forschergruppen:
Der Hippocampus und der angrenzende entorhinale Kortex (EC) bilden einen neuronalen Schaltkreis innerhalb des medialen Temporallappens (MTL), der für die Bildung des episodischen Gedächtnisses entscheidend ist. Die Integrität dieses Schaltkreises wird durch altersbedingte Degeneration massiv beeinträchtigt, teils aufgrund von Pathologie (z. B. Tau, Mikroinfarkte), teils aufgrund von Umweltfaktoren. Interessanterweise variiert das Muster der Vaskularisierung des Hippocampus von Individuum zu Individuum, d. h. es gibt Individuen mit einer Einfachversorgung und solche mit einer Doppelversorgung.
Wir haben kürzlich herausgefunden, dass das individuelle Vaskularisierungsprofil mit dem verbalen Gedächtnis und der globalen Kognition interagiert: Teilnehmer mit einer doppelten Versorgung hatten höhere Werte im California Verbal Learning Test (CVLTII). Unklar ist bisher, welche neuronalen Mechanismen diesem Effekt zugrunde liegen. Wie wirkt sich das individuelle Vaskularisierungsprofil auf die kognitive Alterung aus? Wie trägt eine doppelte Versorgung zur kognitiven Ressource bei, und interagiert sie mit dem Trainingserfolg?
Dies sind die zentralen Fragen, die in diesem Projekt im Rahmen des SFB 1436 untersucht werden. Hier nutzen wir die positive Wirkung einer doppelten Blutversorgung des Hippocampus als Modell, um die neuronalen Grundlagen kognitiver Ressourcen bei jüngeren und älteren Erwachsenen zu verstehen. Durch den Einsatz ultrahochauflösender funktioneller und struktureller Bildgebung bei 7 Tesla in Verbindung mit fortschrittlichen Modellierungstechniken werden wir untersuchen, wie sich die feinkörnige Hippocampus-Gefäßversorgung auf die altersbedingte MTL-Pathologie, die MTL-Integrität und die MTL-Myeloarchitektur (neuronale Ressourcen) auswirkt und wie dies die subregionalspezifische Gedächtnisfunktion (Kognition) vermittelt. Schließlich werden wir untersuchen, wie die Wirkung kognitiver Interventionen auf die MTL-Funktion durch die Hippocampus-Gefäßversorgung verändert wird.
Wir haben kürzlich herausgefunden, dass das individuelle Vaskularisierungsprofil mit dem verbalen Gedächtnis und der globalen Kognition interagiert: Teilnehmer mit einer doppelten Versorgung hatten höhere Werte im California Verbal Learning Test (CVLTII). Unklar ist bisher, welche neuronalen Mechanismen diesem Effekt zugrunde liegen. Wie wirkt sich das individuelle Vaskularisierungsprofil auf die kognitive Alterung aus? Wie trägt eine doppelte Versorgung zur kognitiven Ressource bei, und interagiert sie mit dem Trainingserfolg?
Dies sind die zentralen Fragen, die in diesem Projekt im Rahmen des SFB 1436 untersucht werden. Hier nutzen wir die positive Wirkung einer doppelten Blutversorgung des Hippocampus als Modell, um die neuronalen Grundlagen kognitiver Ressourcen bei jüngeren und älteren Erwachsenen zu verstehen. Durch den Einsatz ultrahochauflösender funktioneller und struktureller Bildgebung bei 7 Tesla in Verbindung mit fortschrittlichen Modellierungstechniken werden wir untersuchen, wie sich die feinkörnige Hippocampus-Gefäßversorgung auf die altersbedingte MTL-Pathologie, die MTL-Integrität und die MTL-Myeloarchitektur (neuronale Ressourcen) auswirkt und wie dies die subregionalspezifische Gedächtnisfunktion (Kognition) vermittelt. Schließlich werden wir untersuchen, wie die Wirkung kognitiver Interventionen auf die MTL-Funktion durch die Hippocampus-Gefäßversorgung verändert wird.
Kontakt
Prof. Dr. Anne Maass
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Naturwissenschaften
Institut für Biologie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6755101
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