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Kapitalmarktperformance von Earn-outs

Projektbearbeiter:
M.Sc. Christian Heimann
Finanzierung:
Haushalt;
Viele Fusionen und Übernahmen (M&A) scheitern und verursachen enorme Wohlfahrtsverluste (z. B. Betriebsschließungen, Entlassungen, Steuerausfälle). Gründe dafür können ein unangemessener Kaufpreis, eine fehlgeschlagene Integration des Zielunternehmens, ein unbeständiges wirtschaftliches Umfeld und unbeständige Zeiten sein. Um diese Probleme zu bewältigen, werden risikomindernde Techniken wie Earn-outs oder Teilübernahmen immer beliebter. Der Erfolg dieser M&A-Transaktionen und deren relevante Parameter können mit verschiedenen, sich ergänzenden Ansätzen analysiert werden. Allen gemeinsam ist, dass sie auf den Börsenreaktionen der Unternehmen auf diese Transaktionsereignisse beruhen. Die am besten geeignete Methode zur Untersuchung des kurzfristigen Erfolgs von M&A ist die Durchführung einer Ereignisstudie. In diesem Fall werden die Börsenrenditen für Unternehmen, die einen Earn-Out ankündigen, um die normale Reaktion eines Börsenindexes bereinigt. Der langfristige Erfolg von Earn-Outs kann mit Hilfe des Fama-French-Modells, Buy-and-Hold-Renditen oder stochastischer Dominanz untersucht werden. Die einfachste Methode ist die letztgenannte, um den langfristigen Erfolg durch den Vergleich der kumulativen Dichtefunktion zwischen Event-Unternehmen und Nicht-Event-Unternehmen aufzuzeigen. Das primäre Ziel ist die Identifizierung relevanter Erfolgsfaktoren, um ein besseres Verständnis für risikomindernde Techniken beim Erwerb von Unternehmen zu erlangen. Das sekundäre Ziel ist die theoretische Unterstützung ökonomischer Theorien (Transaktionskosten-, Agency- und Realoptions-Theorie) für Earn-outs zu finden.

Anmerkungen

Schlagworte:
acquisitions, earn-out, mergers

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