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Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Malfertheiner
Archiv Forschung
Forscher
Im Einzelnen werden folgende Schwerpunkte bearbeitet:
Molekulare Charakterisierung Helicobacter pylori-assoziierter Erkrankungen des Magens (Gastritisformen, Magenkarzinom) sowie Identifizierung von Risikofaktoren für die Entstehung des Magenkarzinoms (Genpolymorphismen)
Molekulare Veränderungen am ösophagealen Übergang und an der Speiseröhre bei der gastroösophagealen Refluxerkrankung
Klinische, morphologische und funktionelle Charakterisierung der gastroösophagealen Refluxkrankheit
Analyse des Einflusses von Aspirin bzw. nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) auf die Barrierefunktion der gastroduodenale Mukosa und Rolle von Proteasen und deren Inhibitoren für die Homöostase der gastralen Mukosa
Diagnostik- und Therapiestudien beim hepatozellulären Karzinom und entzündlichen Lebererkrankungen (Hepatitis B, C und Morbus Wilson)
Therapiestudien bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
Profil Service
Vita
1975 | Promotion an der Universität Bologna |
1976 | Approbation an der Universität Bologna |
1985 | Habilitation und Venia legendi für Innere Medizin an der |
1988 - 1992 | Gastdozentur an der Universität Chieti (Italien) für Gastro- |
1991 | Verleihung des Titels "außerplanmäßiger Professor" durch |
1992 | Berufung auf Universitätsprofessur C3 für das Fach |
1993 | Antritt der C3-Professur für Innere Medizin/Gastroenterologie an |
1994 | Ruf auf außerordentliche Professur (C3) für Innere Medizin und |
1994 | Ruf auf C4-Professur für Gastroenterologie und Hepatologie der |
1995 | C4-Professor |
2000 - 2002 | Geschäftsführender Direktor des Zentrums Innere Medizin |
2005 | Geschäftsführender Direktor des Zentrums Innere Medizin, Mitgliedschaften und Funktionen in Gastroenterologischen Gesellschaften |
1983 | German Society for Digestive and Metabolic diseases |
1984 - 1994 | International Association of Pancreatology, Secretary-Treasurer |
1987 | Founding Member - European Helicobacter pylori Study Group |
1992 - 2000 | Sekretär der European Association Gastroenterology and Endoscopy |
2001 - 2003 | Präsident der EAGE |
2001 | Präsident der European Helicobacter Pylori Study Group |
2001 | Editor der Zeitschrift Digestive Diseases |
2003 | Präsident Mitteldeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie |
2004 - 2005 | Präsident des UEGF Educational Committees |
2006 | Kongresspräsident der UEGW in Berlin |
2006 | Ehrendoktorwürde "Doctor honoris causa der Universität |
2007 | Ehrendoktorwürde "Doctor honoris causa" der Universität |
Publikationen: 440 Originalarbeiten, 324 Übersichtsarbeiten, 142 Buchartikel, 66 Bücher/Supplementbände | |
Expertenprofil
Im Rahmen klinischer und translationaler Forschungsprojekte beschäftigen wir uns mit der Aufklärung pathogenetische Mechanismen und Identifizierung von Biomarkern für die Diagnose und Therapiebegleitung entzündlicher als auch maligner Erkrankungen des GI-Traktes. Im Einzelnen werden folgende Schwerpunkte bearbeitet:
- Molekulare Charakterisierung Helicobacter pylori-assoziierter Erkrankungen des Magens (Gastritisformen, Magenkarzinom) sowie Identifizierung von Risikofaktoren für die Entstehung des Magenkarzinoms (Genpolymorphismen)
- Molekulare Veränderungen am ösophagealen Übergang und an der Speiseröhre bei der gastroösophagealen Refluxerkrankung
- Klinische, morphologische und funktionelle Charakterisierung der gastroösophagealen Refluxkrankheit
- Analyse des Einflusses von Aspirin bzw. nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) auf die Barrierefunktion der gastroduodenale Mukosa und Rolle von Proteasen und deren Inhibitoren für die Homöostase der gastralen Mukosa
- Diagnostik- und Therapiestudien beim hepatozellulären Karzinom und entzündlichen Lebererkrankungen (Hepatitis B, C und Morbus Wilson)
- Therapiestudien bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
- Mikrobiom
Projektbereiche (Grundlagenorientiert)
1. Molekulare Charakterisierung der Magenkarzinogenese bei H. pylori-Infektion
2. Identifizierung von Biomarkern der Zell-Zell-Kontakte (Tight Junctions, Desmosomen) für die Diagnose der Nichterosiven Refluxerkrankung.
3. Bedeutung von Serinproteasen, deren Inhibitoren und PAR-2 vermittelten Signaling für die Integrität der Magenschleimhaut.
4. Funktionelle Untersuchungen zur zellulären Funktion, Regulation und Patho-physiologie des Kupfertransportproteins ATP7B (Morbus Wilson Protein)
Serviceangebot
- H. pylori Infektion und deren Begleiterkrankungen, Grundlagen- und klinische Forschung
- Pathogenese des Magenkarzinoms
- akute und chronische Pankreatitis
- Gastroösophageale Refluxkrankheit, Grundlagen- und klinische Forschung
- Leberzellkarzinom
- Mikrobiom
Klinische Forschung:
- Studienleiter in zahlreichen klinisch-pharmakologischen Studien seit 1998