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DiP: KS - Etablierung einer Modellregion der Bioökonomie zur Digitalisierung der pflanzlichen Wertschöpfungskette im Mitteldeutschen Revier in Sachsen-Anhalt.

Projektbearbeiter:
Anne Beck, Sabine Baumgarten
Finanzierung:
Im Rahmen des DiP-KS-Vorhabens soll in den Jahren 2024 bis 2028 die Etablierung einer Modellregion der Bioökonomie zur Digitalisierung pflanzlicher Wertschöpfungsketten im Mitteldeutschen Revier in Sachsen-Anhalt (DiP) unterstützt werden. Dabei wird die folgende Vision verfolgt: Der DiP-Verbund etabliert im südlichen Sachsen-Anhalt eine Modellregion für eine digitalisierte, klimaneutrale und wettbewerbsfähige pflanzliche Bioökonomie, welche sich durch wissenschaftliche Exzellenz, innovative Industrien und attraktive Arbeitsplätze auszeichnet.

Das beantragte Vorhaben basiert auf dem DiP-Konzeptpapier vom 18.11.2022 und greift auf das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen der Bundesregierung vom 08.08.2020 zurück. Im DiP-KS-Vorhaben sollen die Forschungs- und Entwicklungs- (F&E-) Verbundprojekte während der 1. Förderphase (04/2024-12/2028) entlang der wirtschaftlich vielversprechenden pflanzlichen Wertschöpfungsketten Sachsen-Anhalts begleitet werden. Die DiP-Koordinierungsstelle ist an der Martin‐Luther‐Universität Halle‐Wittenberg angesiedelt und trägt im DiP-Konsortium die Verantwortung für die vier Handlungsfelder (1) Management & Vernetzung, (2) Kommunikation, (3) Forschungsdatenmanagement (FDM) und (4) Transfer. Für interne und externe Partner steht somit eine personell und räumlich zentrale Anlaufstelle zur Verfügung.

Unter Einsatz digitaler Technologien sollen neue, pflanzenbasierte Wertschöpfungsketten in der Modellregion aufgebaut und bestehende ausgebaut werden. Das DiP-Konzept fokussiert insbesondere auf die Nutzung der vorhandenen Stärken der Region. Neben der pflanzlichen Primärproduktion stehen Pflanzenbioraffinerien und weitere Aufbereitungsverfahren im Fokus des Transformationsprozesses, um insbesondere die Verwertung von pflanzlichen Rest-, Neben- und Wertstoffen, wie zum Beispiel Stroh, Obstreste und Agroforstbiomasse, als klimaneutrales Substitut für erdölbasierte Produkte zu etablieren. Die Strahlkraft und Wirtschaftsleistung der Modellregion Mitteldeutschland soll durch die Förderung von innovativen F&E-Verbundprojekten und Ausgründungen erheblich gesteigert werden, um die Transformation der Wirtschaft in der Modellregion innerhalb der nächsten fünf bzw. zehn Jahre substanziell voranzutreiben.

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